Ausa2219
Hallo Frau Ubbens, zur Vorgeschichte...Meine Tochter war gestern draußen und hat ihre Freundin im Garten beim Spielen gesehen, daraufhin lud die Freundin meine Tochter ganz spontan zu sich ein, was für die Mutter in Ordnung war. Nach ungefähr 30 Minuten spielte meine Tochter dann mit einem anderen Kind aus unserer Nachbarschaft. Die Freundin, mit der meine Tochter zuvor war, durfte jedoch nicht zu dem anderen Kind bzw. nicht mit raus in den Hof da die Mutter es nicht erlaubte (hier spielen fast alle Kinder meistens zusammen und kennen sich aus der Schule und dem Kindergarten). Heute berichtete mir die Mutter, dass ihre Tochter sehr traurig über das Verhalten meiner Tochter war und meine gesagt hätte ,,Also ich geh jetzt mit xy , wir sehen uns bestimmt morgen wieder ". Dies kam von der Mutter ihrer Erzählung her sehr trotzig rüber, teils ziemlich zickig und sie meinte zu ihrer Tochter, dass sie es ja auch mal mit meiner so machen soll, die Tochter weinte nach der Aussage und sagte zu der Mutter " Aber sie ist doch meine Freundin"...Ich verstehe natürlich um was es der Mutter geht das hab ich ihr auch gesagt, dasselbe hat meine Tochter auch bereits erlebt, ich kann aber niemanden "zwingen" mit meinem Kind zu spielen und genauso wenig andersrum, ich finde das trotzige Verhalten der Mutter auch um ehrlich zu sein total kindisch, zumal das jetzt eine einmalige Situation war und die Mädels sehr oft miteinander spielen. Es kam auch mal vor, sobald das Mädchen ein anderes Kind aus dem Kindergarten sichtet, lässt sie meine praktisch ebenso links liegen, ich sag da nichts bzw. mische mich nicht ein weil das ein natürliches Verhalten von Kindern ist, ich motiviere meine Tochter eher was anderes zu spielen oder mit jemand anderem, sie weiß sich eigentlich echt gut zu helfen und hat mehrere Freunde. Ich hab der Mutter noch erklärt, dass ich sie verstehe, so Situationen jedoch oft bei Kindern vorkommen. Ich wollte Sie um Rat bitten, wie ich solche Situationen im Alltag mit Müttern am besten meistere, da ich mich oftmals unsicher fühle und mich im nachhinein über mich selbst ärgere, dass ich nicht dies oder jenes gesagt habe... Sollte ich auch nochmal mit meinem Kind darüber sprechen? danke im Vorraus Ganz liebe Grüße
Liebe Ausa2019, Sie haben sich schon gut mit meiner Vorrednerin ausgetauscht. Die Enttäuschung des Nachbarkindes ist verständlich. Dennoch haben Sie ganz richtig Stellung bezogen. Kommt es zu weiteren unterschiedlichen Meinungen, bleiben Sie gerne dabei, zu bestätigen, dass Sie den Unmut verstehen können, auf der anderen Seite aber auch das normale kindliche Verhalten nicht unterbinden können und wollen. Viele Grüße Sylvia
cube
Ich schätze jetzt mal, dass eure Kinder/deine Tochter 5? ist? Alter wäre nicht ganz unwichtig zu wissen - aber da du einerseits KiGa, andererseits alleine mit anderen Kindern spielen erwähnst, gehe ich jetzt von 5 Jahren aus. Ich finde, du hast alles richtig & gut gemacht. Sehe das auch. Das war ja keine feste Spielverabredung, wo man Besuch ebkommt/zu Besuch hinfährt usw. So, wie es bei euch war, ist es bei uns auch. Man spielt mit x zusammen, dann kommt y dazu und weil x gerade keine Lust auf Spiel A hat, geht man zu y, der da gerade auch Lust drauf hat - zB. Ja, und manchmal ist es auch so, dass x sozusagen der Notnagel ist, man eh lieber mit y gespielt hätte, der war aber gerade nicht da. Ich finde es von der Mutter eher kindisch. Verständlich, dass sie ihre Tochter gerne glücklich gesehen hätte, aber übertrieben, von deiner Tochter zu erwarten, dass diese jetzt ausschließlich mit ihrer Tochter spielt. So ticken Kinder gar nicht und erst recht nicht, wenn es - wie bei uns auch - eh eine Nachbarschaft ist, wo man die Kinder eher spontan und ungeplant zusammen kommen. Du hast aus meiner Sicht alles genau richtig gemacht und deine Tochter auch. Wenn die andere Mutter jetzt so angefasst ist, ist das ihr Problem.
Ausa2219
Hallo cube, vielen Dank für deine Antwort, ja die Kinder sind 5 und 6 Jahre meine wird dieses Jahr eingeschult. Ich finde auch, dass das ein Problem der Nachbarin ist, ich habe leider in letzter Zeit oft beobachtet wie Eltern mir bzw. meinen Kindern versuchen Vorwürfe zu machen, diese "schön verpacken" , weil meine Kinder nicht permanent mit x oder y spielen...! Sobald deren Kinder aber meine sozusagen "ersetzen" ist das plötzlich ein normales Kinderverhalten. Gab es bei uns vor 2 Jahren mit meinem Sohn bereits auch in der 1. Klasse...meine Kinder sind sehr offen für neue Freundschaften was ich toll finde. Genauso toll finde ich es auch wenn Kinder nur einen Freund zum glücklich sein brauchen und sich daraus eine längere, "gefestigte" Freundschaft entwickelt. Vielen Dank nochmal ;-)
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