Ausa2219
Guten Tag Frau Ubbens, heute hatten wir wieder eine Situation in der ich etwas überfordert war. Mein Sohn ( fast 10) versteht sich mit allen Kindern aus der Klasse möchte aber privat nicht mit einigen spielen was ich verstehe und auch bis dahin total in Ordnung finde. Gestern und heute wollten sich einige Kinder auf dem Bolzplatz zum Fußballspielen treffen und mein Sohn meint, dass er mit dem einen Lieblingsfreund alleine sein will. Das hörte die Mutter und das Betroffene Kind. Daraufhin kam die Mutter zu mir und hat mich darauf angesprochen " wenn mein sohn ihren nicht dabei haben möchte soll meiner das zeitig sagen sonst wäre ihr sohn traurig bzw könne sich einstellen " ich habe ihr gesagt, dass ich gegen Ausgrenzung bin und der Bolzplatz ein öffentlicher Ort für jedes Kind ist zumal ihr Sohn ja auch von anderen gefragt wurde....sie meinte dann zu mir, dass man ja Kinder verstehen müsse (hab das als einen vorwurf empfunden)...ich habe dann zu ihr gesagt, dass ich meinen Sohn kenne und verstehe und auch weiss , dass er sich ebenfalls nicht toll fühlen würde wenn er ausgegrenzt wird, ich zwinge ihn jedoch nicht, mit dem jungen zu spielen da meiner bestimmt Gründe dafür hat nicht mit ihm spielen zu wollen. Sie hat sich dann für meine " tolle" Einstellung bedankt....ich muss dazu sagen, dass sich die mutter des Kindes wirklich überall einmischt und Lehrer für alles kritisiert besonders wenn ihr sohn " opfer" eines Konflikts ist. Er hat bereits 2 Grundschulen gewechselt aufgrund konfliktsitzationen wie sie erzählt hatte. Ich wollte Sie gerne um Rat fragen ob ich anders hätte reagieren sollen? Der " Vorwurf " geht mir nicht aus dem Kopf und ich habe ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Sohn Danke im Vorraus Liebe Grüße
Liebe Ausa2219, bestärken Sie Ihren Sohn weiterhin darin, dass er selbst entscheidet, mit wem er spielen möchte und mit wem nicht und von wem er Süßigkeiten annehmen möchte und von wem nicht usw.. Alles andere ist das "Problem" der anderen Mutter, die ihren Sohn gerne integriert wissen möchte, was der Junge aber selbst schaffen muss. Ausgrenzung wäre dann gegeben, wenn alle Jungs gemeinsam Fußball spielen und aus Sicht der Mitspieler nur der besagte Junge nicht mitspielen dürfte. Viele Grüße Sylvia
Ausa2219
Kleiner Nachtrag... Gestern wollte der junge mehreren Kindern Süßigkeiten von seinem Geld kaufen. Mein Sohn wollte das nicht weil es ihm unangenehm war, er erklärten dem jungen auch ganz nett den Grund. Daraufhin ging der junge zur Mutter und erzählte ihr ganz traurig, dass mein Sohn abgelehnt hat. Die mutter befragte direkt meinen Sohn mehrfach hintereinander wieso, weshalb, warum usw. Ich hab der Mutter sagen müssen, dass es ihm einfach unangenehm ist und er es halt im Moment nicht möchte. Meine Erklärung brachte überhaupt nichts und sie meinte zu meinem Sohn, dass ihrer ihm ja eine Freude machen möchte und mein sohn ihrem eine machen würde indem er sich einfach einladen lässt. Ich finde das zwar auch sehr lieb aber mit kam das so vor als würde die mutter sowohl als auch der sohn ein nein nicht akzeptieren, trotz der Erklärung die ich ihr genannt hatte.
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