Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich finde Ihre Seiten immer sehr informativ. Da wir im August unser 3. Kind bekommen (die beiden "Grossen" sind 3 und 1,5 Jahre alt) und im Dezember in ein grösseres Haus umziehen, überlegen wir, ob wir uns ab Januar 2002 ein Aupair ins Haus holen sollen. Was ist Ihre Meinung dazu? Haben Sie evtl. Kontaktadressen für uns? Vielen Dank für eine Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Conny Schauen Sie doch mal unter www.aupair.de. Dort finden Sie die Adresse der Organisation "IST"., die nicht nur Au-Pairs von und nach USA vermitteln. Da meine ältere Tochter mit dieser Organisation selbst ab Anfang Aug. als Au-Pair nach England geht, habe ich die entsprechenden Fragebögen, Anforderungen bzw. das ganze Auswahlverfahren gerade hautnah miterlebt (erlebe es noch) und kann eigentlich nur Reklame machen.- Inzwischen gibt es auch entsprechend Kontakte zu der Gastfamilie, die schon mehrere Au-Pairs hatte und die ebenfalls -auf Gegenseitigkeit- sehr zufrieden waren. Andere Adressen kann ich Ihnen bei Bedarf nach den Osterferien weitergeben, da ich im Moment nicht an die Unterlagen meiner Tochter herankomme. Auf jeden Fall sollten Sie sich von verschiedenen Organisationen Unterlagen anfordern um ein möglichst objektives Bild zu erhalten. Diese Art der Betreuung halte ich für sehr gut, obwohl man sich auch über einige Nachteile im Klaren sein sollte: Au-Pairs sind oft noch sehr jung (18J) und verfügen über unterschiedlich viel Erfahrung mit der Betreuung von Babys und Kleinkindern.(Bei IST müssen 2-3Referenzen vorgelegt werden, die eine gewisse Erfahrung bestätigen. Außerdem erhalten Sie mehrere Unterlagen von angehenden Au-Pairs zur Auswahl, aus denen Sie wählen können, nachdem Sie erste Kontakte aufgenommen haben.) Diese Mädchen sind nur für eine begrenzte Zeit in Deutschland; danach müssen sich Ihre Kinder ggf. an eine neue Betreuungsperson gewöhnen. Sie stehen in der Regel nur 30Std. pro Woche (offiziell und im Durchschnitt) zur Verfügung, da sie gleichzeitig meist einen Sprachkurs besuchen sollten und gelegen haben müssen, Land und Leute kennenzu lernen. Sie sind weder Haushaltshilfe noch Erzieherin aber können ohne Weiteres in allen Bereichen! der Hausfrau und Mutter zur Hand gehen. Wie gesagt: möchten Sie von mir noch weitere Informationen, werde ich sie Ihnen gern auf dieser Seite ab dem 17.April weitergeben. Erholsame Feiertage und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Du kannst Dich an den VIJ (evangelisch) oder inVia (katholisch) wenden, das sind kirchliche Au pair Organisationen, die gibts in allen größeren Städten und diese sind relativ günstig. Kommerziell aber auch gut ist die GIJK (Gesellschaft für Internationale Jugendkontakte) in Bonn. Wichtig ist, daß daß die Agentur Dir bei Schwierigkeiten mit dem Au pair helfen kann und auch, wenn nötig, Dir Ersatz anbieten kann, d.h. die Agentur muß genügend Mädchen im Programm haben. Gut ist auch, wenn die Agentur vorort Berater hat, mit denen Du dich (aber auch das Au pair) in Verbindung setzen kannst und Du Dich nicht nur an die Zentrale wenden mußt. Schau Dir das Infomaterial gut an, und frage, ob Du mit ehemaligen Au pairs und Gastfamilien sprechen kannst. Viel Glück wünscht Andrea
Christiane Schuster
Hallo nochmal Sehr zu empfehlen ist noch folgendes Handbuch, das sowohl für Gastfamilien als auch für Au-Pairs sehr informativ ist und viele Ratschläge und Adressen beinhaltet: - "Das Au-Pair Handbuch" Europa und Übersee, Christina Weiß, Claus Stefan Becker, ISBN: 3-86040-026-6, ca. 30DM, www.interconnections.de, interconnections@t-online.de . Viel Spaß beim Informieren
Mitglied inaktiv
Hallo Conny! Ich bin Mutter einer 20 Monate alten Tochter und war selbst zweimal als Au-Pair Mädchen im Ausland. 1x Belgien - 2 Monate während der Schulferien, als ich 17 war und dann 1 x USA - 13 Monate mit 20. Ich findes es sowohl für das Mädchen (junger Mann?) eine ganz besondere Erfahrung, da man dadurch die Chance hat als (fast) Erwachsener die verschiedenen Facetten des Familienlebens kennenzulernen, ohne selbst allzugroße Verantwortung zu tragen. Und auch für die Familie kann es eine absolute Bereicherung sein. Nicht nur, dass es eine große Hilfe ist, es ist auch toll (besonders auch für die Kinder) Menschen aus anderen Ländern und Kulturen näher kennenzulernen. Übrigens: mit den Amerikanern bin ich jetzt noch ständig in Kontakt (es ist schon 14 Jahre her!!!!!!). Mittlerweile sind die Kinder selbst Erwachsene und denken über die eigene Zukunft als Partner und Eltern nach. Aber wir sehen uns alle paar Jahre wieder und es ist dann, wie wenn die Zeit stehengeblieben wäre. Liebe Grüße Marianne
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