Aufwachen in der Nacht

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Aufwachen in der Nacht

Liebe Fr. Schuster, unsere Tochter, 2 Jahre, wacht neuerdings mitten in der Nacht auf und möchte dann unbedingt zu uns ins Bett. Das gleiche Problem hatten wir bis vor kurzem mit dem Einschlafen. Auf Ihren Rat hin haben wir es dann mit viel Konsequenz, Schlummerlampe und etc.jetzt geschafft das sie in ihrem Bett (ohne Gebrüll) einschläft.Anfangs hat es geklappt wenn sie nochmal etwas zu tinken bekommt, aber mitten in der Nacht hilft bei ihr kein Reden usw. , sie brüllt dann so lange bis wir sie zu uns holen. Haben Sie vielleicht noch einen Rat für uns? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße von Manuela

Mitglied inaktiv - 18.09.2001, 14:10



Antwort auf: Aufwachen in der Nacht

Hallo Manuela Sagen Sie Ihrer Tochter schon während des tägl. gleichen Einschlafrituals, dass sie nachts nicht mehr ins große Bett kommen darf, weil sie schon so groß und vernünftig ist, dass sie allein in ihrem Bett schlafen kann. Versuchen Sie sie gleichzeitig davon zu überzeugen, dass das eigene Bett mit all`den Kuscheltieren, die man beim Aufwachen in den Arm nehmen kann, viel gemütlicher ist. Informieren Sie sie darüber, dass Sie sie auch nachts beschützen können, da Sie die Türen einen Spalt breit geöffnet halten. Weint sie dennoch nachts, wiederholen Sie Ihre erklärenden Worte liebevoll, aber gehen Sie nicht ins Zimmer Ihrer Tochter. Sie muß! lernen, sich dort sicher zu orientieren. Ist in der letzten Zeit, bzw. tagsüber für Ihre Tochter kein besonderes Ereignis vorgefallen, was sie noch nicht verarbeiten konnte, wird einem 2jährigen Kind diese Orientierung nach 2-3Tagen gelingen. Halten Sie durch -selbst, wenn sie einmal bis zur Erschöpfung weint-! Helfen Sie ihr mit wiederholt erklärenden Worten,sich selbst zu helfen um erneut in den Schlaf zu finden. Viel Erfolg und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.09.2001



Antwort auf: Aufwachen in der Nacht

Hallo, ach, wie sprichst Du mir aus der Seele, mein Sohn ist 2 1/4 und hat genau die gleichen Symptome. Er wacht 4 - 5 mal in der Nacht auf und schreit nach mir. Wenn er mich dann gesehen hat, ist er beruhigt, nur leider kostet mich das sehr viel Kraft und Nerven, weil ich das Wort "Durchschlafen" garnicht mehr kenne und tagsüber total geschafft bin, nur er rennt rum wie ein wilder und tut so als wäre nichts gewesen. Der Arzt hat mir gesagt, ich soll ihn nicht ins Ehebett holen und das tue ich auch nicht (um meinem Mann wenigstens seinen Schlaf zu lassen), aber ich habe schon unser Gästebett neben seinem aufgestellt und mal eine Nacht bei ihm verbracht. Er ist zwar trotzdem aufgewacht, aber als er mich sah, war sofort Ruhe. Unser Arzt sagt, das wären Verlustängste und das legt sich wieder - aber wann ????????????????? Falls Du Lust hast, könntest Du mir eine email schicke und vielleicht können wir die Zeit gemeinsam durch Erfahrungsaustausch durchstehen. Grüße, Uschi FrauKnoedel@aol.com

Mitglied inaktiv - 18.09.2001, 21:15