Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn, knapp 2 1/2 Jahre alt hat momentan sehr häufig Trotzphasen. Zu Hause hält es sich noch in Grenzen aber wenn wir unterwegs sind ist es schon sehr schlimm. Z.B. in der Krabbelgruppe wenn alle Kinder nach dem Spielen aufräumen, sieht meiner es überhaupt nicht ein das Spiel zu beenden. Im Gegenteil - er brüllt lauthals los wenn ich ihm die Spielsachen wegnehme. Auch wenn ich ihn vorher einige Male dazu aufgefordert habe, es selbst aufzuräumen. Viel schlimmer finde ich allerdings, dass er bei anderen Kindern total überdreht/aufdreht, was zu Hause nicht so ist. Brüllt laut los, steigt auf Tisch und Stuhl, wirft Spielsachen, rennt in der Gegend rum wenn alle Kinder am Ende singen möchten, läßt sich nach dem Spielen nicht anziehen und macht dabei denn vollen Terror. Ich weiß wirklich nicht, wie ich ihn in diesen Situationen zur Ruhe bringen kann. Ich muß noch dazu sagen, dass er seit vier Monaten ein Geschwisterchen hat, das ich auch immer mit in die Krabbelgruppe nehmen muß. Sein Brüderchen möchte sehr oft auf meinen Arm. Finde schon, dass sein Verhalten seitdem auffälliger ist aber ich kann das Baby leider nicht während der Krabbelgruppe wo anders hinbringen. Bin schon am überlegen, ob ich überhaupt nicht mehr mit ihm dorthin gehen soll. Er verhält sich völlig anders sobald wir mit anderen Leuten, insbesondere mit Kindern zusammen sind. Vielleicht haben Sie ein paar Tipps für mich. Vielen Dank für Ihre Hilfe
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Schaffen Sie bitte selbst einen Anreiz zum Aufräumen, indem Sie z.B. Ihren Sohn fragen, ob er wohl schon genauso "groß" ist wie die anderen Kinder und SELBER aufräumen kann oder ob Sie es ihm zeigen müssen. Bitte besuchen Sie nach Möglichkeit auch weiterhin die Eltern-Kind-Gruppe, da sonst "wieder" der Große seid der Geburt seines Bruders auf Etwas verzichten müßte. Können Sie das Baby evtl. im Tragetuch tragen, sodass Sie sich an den Aktivitäten mit Ihrem "Großen" gemeinsam beteiligen und sein Können verstärkt loben können? Mit dem beschriebenen Verhalten möchte er vermutlich Ihre umgehende (helfende) Aufmerkdsamkeit erreichen. Er muß erkennen können, dass er nicht aus dem Mittelpunkt verdrängt wird und von Ihnen genauso geliebt, seine individuellen Bedürfnisse akzeptiert werden, wie Die seines Bruders. Liebe Grüße und: bis bald?
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