Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt 1 dreiviertel Jahre. Bis jetzt hat er, von Anfangsschwierigkeiten abgesehen, immer prima einschlafen können. Wir haben ihn ins Bettchen gelegt, haben "Gute Nacht" gesagt und sind aus dem Zimmer gegangen. Je nach Müdigkeitsgrad ist er dann gleich eingeschlafen oder hat noch eine Weile friedlich vor sich hin gebrabbelt. Seit 3 Tagen ist er plötzlich sehr weinerlich, sobald wir draußen sind. Vorher ist alles ok und wie immer. Aber kaum sind wir draußen, verlangt er nach seinem Vater und mir. Wenn dann einer von uns zu ihm geht, ist er sofort wieder fröhlich und lächelt. Haben Sie eine Idee, was in ihm vorgeht? Warum ist das plötzlich so anders? Ich habe wirklich nicht den Eindruck, als ob ihm körperlich was fehlte. Er bekommt auch tagsüber die gleiche Aufmerksamkeit wie sonst. Wie soll ich mich verhalten? Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt wieder häufiger zu ihm gehe, entwickelt sich ein Spielchen. Ich möchte ihn aber auch nicht "hängen" lassen. Hin-und hergerissen, Annalena
Christiane Schuster
Hallo Annalena Geben Sie Ihrem Sohn mitfühlend ein kleines Kissen (Fritzchen?) aus dem großen Bett in sein Bett und bieten Sie ihm gleichzeitig ein Kuscheltier oder eine Spieluhr als "Beschützer" an. Auf diese Weise spürt er zu jeder Zeit Ihre Sicherheit gebende Nähe und braucht nicht allein einzuschlafen. In diesem Alter flüchten nicht wenige Kinder in ein Reich der Phantasie.- Zusätzlich empfehle ich Ihnen folgendes Buch, das sehr einfühlsam und kindgerecht geschrieben ist und gleich mit einer Schlummermaus geliefert wird: - "Jetzt wird aber geschlafen", Bärbel Spathelf/Susanne Szesny, 13,70€ . Versprechen Sie ihm noch einen weiteren Gute-Nacht-Kuß, bevor Sie selbst ins Bett gehen. Viel Erfolg und: bis bald?
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