Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, momentan haben wir ein großes Problem mit unserem Sohn (2 1/2). Ich weiß nicht, ob es an der Hitze liegt oder ob das sein Dickkopf ist, aber seit ungefähr einer Woche weigert er sich abends ins Bett zu gehen. Normalerweise schläft er mittags nicht mehr, aber seit es so heiß ist, ist er mittags so kaputt, daß er sich schlafen legt und so 1 bis 1 1/2 Stunden schläft. Ich habe auch schon versucht, ihn zu wecken, doch das ist nahezu unmöglich. Abends gibt es dann ein Riesentheater, wenn er ins Bett gehen soll. Er schreit wie am Spieß, ist regelrecht von Sinnen und behauptet, es wäre zu dunkel im Zimmer, da wäre ein Wolf (ich habe keine Ahnung, wo er das her hat), er hat noch Durst, noch Hunger, er will zu Papi usw. Um großen Streß zu vermeiden, haben wir ihn dann aufgelassen, bis er auf der Couch eingeschlafen ist. Es wurde aber jeden Abend später, bis es vorgestern fast 23.00 Uhr war. Ich finde diese Uhrzeit absolut indiskutabel, weshalb wir ihn gestern mittag nicht schlafen ließen (es ging einigermaßen gut) und ihn abends um 19.30 Uhr ins Bett bringen wollten. Wieder machte er einen Riesenaufstand, bis er total verschwitzt und heiser nach einer halben Stunde Megaterror eingeschlafen ist. Er kam noch 1000 Mal aus seinem Zimmer, wir haben ihn 1000 Mal zurückgetragen, versucht ruhig auf ihn einzureden, daß es doch so spät ist und er seinen Schlaf braucht usw. Wir haben auch gesagt, der Pooh Bär (sein Lieblingsteddy) muß auch schlafen und er kann ohne Brisko nicht schlafen (hat früher immer funktioniert). Aber selbst das hat nichts mehr gebracht. Er war wie von Sinnen, hat uns überhaupt nicht zugehört, hat auf Fragen gar nicht reagiert. Das Einzige was zählte, war sein Schreien, er will nicht ins Bett. Urplötzlich, nachdem wir ihn wieder ins Zimmer und ins Bett geschickt hatten, blieb er dann und ist auch eingeschlafen. Ich frage mich nun, was denn nun richtig ist. Sollen wir ihn so lange auflassen, bis er einschläft, auch wenn es tierisch spät wird? Meine Freundin riet mir, ich soll auf jeden Fall dabei bleiben, daß er ins Bett muß, koste es was es wolle. Ich sagte ihr, daß er aber immer wieder rausrennt und daß es sehr viel Nerven kostet, ihn ständig und ständig zurückzutragen. Da meinte sie, ich könne ihn getrost einsperren, dann würde es höchstens ein paar Tage dauern und er würde ohne Murren ins Bett gehen. Ich glaube aber nicht, daß das der richtige Weg ist. Ich bin für jeden Tip dankbar, wie ich uns das Leben erleichtern kann. Gestern hat sich ja gezeigt, daß er müde war, obwohl er das Gegenteil behauptet hat und er um 20.00 Uhr eingeschlafen ist und bis heut morgen um 7.00 Uhr geschlafen hat. Wenn er so spät ins Bett geht, schläft er deshalb nämlich nicht länger, sondern steht auch immer so früh auf. Tagsüber ist er dann total geschafft. Vielleicht haben Sie ja den ultimativen Tip für mich. Reden bringt bei ihm nicht viel, er hört überhaupt nicht zu. Ich hab das Gefühl, daß man ihn schütteln muß, damit er wieder zu sich kommt, wenn er so brüllt (hab ich natürlich nicht getan). Vielen Dank im Voraus, Christine
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