Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Dr. Schuster, ich habe ein ähnliches Anliegen wie "johannadievierte". Allerdings ist mein Sohn 7 Monate. In sofern hab ich mal eine neue Frage geöffnet, weil ich mir nicht sicher bin, ob man diese Alterstufen miteinander vergleichen kann. Momentan lernt der Kleine gerade, alleine in seinem Bettchen einzuschlafen. Das klappt auch sehr gut - er muss nur müde genug sein. Wir führen jeden Abend das gleiche Ritual durch. Wir lassen zum Einschlafen leise Musik laufen, die ihm vertraut ist. Wir lassen ein kleines Nachtlicht brennen. Ich verwende immer wieder die selben Signalwörter, um ihn zu beruhigen. Er hat ein Kuscheltier im Bett, was (hoffentlich) nach mir riecht. Tagsüber verbingen wir viel Zeit in seinem Zimmer und Bett, so dass ihm der Ort vertraut ist. Und trotzdem: Nach ca. 2-3 Stunden wacht er permanent auf. Die ersten Male kann ich ihn noch beruhigen, in dem ich ihn auf die Seite drehe, ihn streichle und leise flüstere. Aber spätestens, wenn wir auch schlafen gehen, wird es schwierig. Dann muss ich ihn schon hoch nehmen oder stillen. Dabei schläft er dann zwar ein, wird aber wieder wach, sobald ich ihn abgelegt habe. Oder etwas später, wenn ich gerade wieder eingeschlafen bin. Gestern hatte ich das 3 mal in 45 min. Ich schrecke selber dann immer aus dem Schlaf hoch und habe dann erstmal richtig Herzklopfen. Nach 6-7 Versuchen geb ich dann auf und nehm ihn mit zu mir ins Bett. Da schläft er dann ganz gut - nur ich nicht. Ähnlich wie johannadievierte halte ich auch nichts vom Schreien lassen und suche einen liebevollen aber konsequenten Weg, den Kleinen auch nachts an sein Bettchen zu gewöhnen. Ich erwarte keine 10 Stunden Schlaf. Mein Ziel ist es nur, dass er lernt, in seinem Bettchen weiter zu schlafen. Haben Sie noch einen Tipp für mich? Vielen Dank vorab. PS: Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass mein Sohn noch nie länger als 3-4 Stunden am Stück geschlafen. Insofern kann ich auch nicht sagen, ob er einfach nur unruhig ist, weil Entwicklungsschub, Zahnen oder sonstwas. Ich habe ja keinen Vergleich. Könnte aber theoretisch alles sein.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da nahezu alle Kleinkinder nachts zwischen Tief- und Traumschlaf jeweils kurz aufwachen, wird Ihr Sohn nun lernen müssen, sich den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen zunehmend selbst erleichtern zu können. Lassen Sie ihn darum möglichst konsequent in seinem eigenen Bett, wenn ein Familienbett auf Grund Schlafmangel Ihrerseits für Sie nicht in Frage kommt. Erinnern Sie ihn von Ihrem Bett oder von der Zimmertür aus mit tröstenden Worten daran, dass er wieder genauso schön schlafen soll wie Sie. Gleichzeitig erinnern Sie ihn das nach Ihnen duftende Kuscheltier oder an andere Einschlafhilfen. Üben Sie dazu tagsüber das selbstständige Greifen dieser Hilfen. Gehen Sie nur dann zu ihm hin, wenn er sich gar nicht selbst zu beruhigen scheint, weil ihm Ihre Sicherheit vermittelnde Stimme nicht genügt. Üben Sie mit ihm ebenso spielerisch das Selber-Drehen und/oder stützen Sie seinen Rücken mit einem zusammengerollten Handtuch, wenn er gerne auf der Seite schläft, um ein Zurückrollen zu verhindern. Sollte er gerade zahnen, können Sie es an einer geschwollenen, geröteten Zahnleiste feststellen. Unruhiger und unzufriedener als gewohnt wird er sein, da der Entwicklungsschritt des selbstständigen Drehens unmittelbar bevorsteht. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
... bitte entschuldigen Sie den Dr. in der Anrede. :-)
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