Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Aua Rufe

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Aua Rufe

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Hallo, ich weiss mal wieder nicht mehr weiter. Vanessa ist jetzt 26 Mon., und das meiste was sie sagt ist AUA. Wenn sie nass wird: AUA, wenn sie etwas nicht bekommt:AUA, wenn sie nicht ins Auto will:AUA.Wir waren gestern im Zoo,wollte ich ihr den Elefant zeigen. Damit sie besser sieht hebe ich sie hoch. Was kommt: AUA. Sie wirft sich auf den Boden und hört nicht mehr auf zu schrein. Ich sage dann das sie kein AUA hat und versuche ruhig und vernünftig mit ihr zu reden,es ihr zu erklären.Dann kommt NEIN,mal lasse ich sie auch ganz einfach und gehe. Dann kommt sie schreien hinterher.( Meistens).Was soll ich nur machen? Die Leute schauen mich vorwursvoll an sagen aber nichts, sonst könnte ich ja meine Wut bei ihnen auslassen. Manchmal ist sie auch total lieb und küsst und schmust mit mir, aber im nächsten Moment mal wieder AUA. Ich wollte doch nur einen Familientag haben, aber nicht mal das klappt. Wenn mein Mann mit ihr alleine ist ist sie der liebste Engel. Spielt alleine,isst alleine, geht alleine schlafen, nur wenn sie mich dann wieder sieht, fängt das Geschreie an. Ist das normal?? Einen Backenzahn bekommt sie im Moment auch noch. Danke für die Antwort.


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Hallo Vanessa Da Nicole sich sicherlich noch nicht verständlich ausdrücken kann, wird sie mit dem "Aua" Ihnen sagen wollen, dass ihr etwas nicht gefällt, dass sie etwas nicht mag oder dass ihr etwas weh tut. Versuchen Sie, die Ursache des AUA herauszufinden und lassen Sie sich Ihre Vermutung bestätigen. Beispiel: "Ist der Elefant dir zu groß? Möchtest du nicht mit mir im Auto fahren? Ist dir die nasse Kleidung unangenehm?" Vanessa wird auf diese Weise feststellen, dass Sie Ihre Unzufriedenheit bemerken, während Sie gleichzeitig ihre Sprachentwicklung, bzw. den korrekten Sprachgebrauch fördern, sodass das AUA bald nur noch dann zum Einsatz kommen wird, wenn es tatsächlich auch zutrifft. Liebe Grüße und: bis bald?


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hallo nicole, meine tochter (25 Mon.) sagte auch des öfteren "aua". sie war auch öfters quängelig. jetzt habe ich sie auf unverträglichkeiten testen lassen, und sie verträgt keine milch (-produkte). seit ich diese weglasse (gebe ihr lieber calcium-tabletten oder sesam-mus), klagt sie nicht mehr über schmerzen und sie ist auch umgänglicher. der stuhlgang ist auch fester und nicht mehr so häufig. zum papa ging sie früher auch lieber, seit ich aber etwas lockerer mit ihr bin, ist mama der favorit. bei wichtigen sachen bin ich immer noch konsequent, aber ich versuche auch mehr geduld mit ihr zu haben und viele dinge spielerisch zu lösen. viel glück und liebe grüße claudia und nina


Mitglied inaktiv

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Hallo Vanessa, als Daniel sich noch nicht so ausdrücken konnte, hat er auch immerzu Aua gesagt. Anfangs bin ich ganz erschrocken, bis ich gemerkt habe, daß Aua für ihn der Ausdruck für etwas Unangenehmes ist. Z. B. wenn ich ihn mit kalten Händen angefaßt hatte oder sein Schmusetier unter seinem Kopf lag oder der Wind zu stark ging. Mit zunehmener sprachlicher Ausdrucksweise verschwand das Aua und jetzt sagt Daniel das nur noch, wenn wirklich etwas weh tut oder er erschrickt und ihm so schnell das entscheidende Wort nicht einfällt. Auf jeden Fall solltest Du zu Deiner Tochter nicht sagen, daß sie keine Aua hat. Für sie ist das eines, es sei denn, Du weißt was sie meint. Also, ich habe dann z. B. zu Daniel gesagt, "Du meinst, die Mama hat kalte Hände, oder?" Das hat er mir dann bestätigt. Viele Grüße Chrissie


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