Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 18 Monate alt und ein sehr interessiertes und lebhaftes Kind. Seit ca. 6 Monaten geht er für ein paar Stunden in die Kita und fühlt sich dort wohl. Ich werde in Kürze jedoch voll arbeiten gehen und weiß noch nicht, wie das alles klappen soll, auf jeden Fall kann ich nicht mehr so für ihn da sein wie vorher. Außerdem wird sich die Kita-Zeit verlängern, auch wenn ich probiere, durch Oma- und Papa-Einsatz die Zeit zu verkürzen. Ich möchte jedoch versuchen, beides zu verbinden, denn als Hausfrau und Mutter fühle ich mich nicht wohl. Gibt es Erfahrungen und Ratschläge auf diesem Weg? Ich habe das Gefühl, daß ich etwas unverschämtes verlange.
Christiane Schuster
Hallo Anja Sie verlangen nichts Unverschämtes! Denken Sie daran, dass auch Mütter Menschen sind mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Für Ihren Sohn wird es besser sein, mit einer ausgeglichenen und zufriedenen Mutter wenige gemeinsame Stunden zu verbringen, als eine Mutter, die zwar den ganzen Tag anwesend ist, aber sich kaum mit ihrem Kind -und wenn, dann unzufrieden- beschäftigt. Legen Sie großen Wert darauf, die kurze Ihnen verbleibende Zeit mit Ihrem Sohn gemeinsam zu verbringen. Er wird es genau so genießen können, wie Sie selbst. Da er sich in der Kita wohl zu fühlen scheint, wird er anfangs zwar recht "geschafft" sein am Abend, aber nicht unzufrieden. Kleinere Probleme kann es zur Mittags-Zeit geben, da die Mahlzeiten in einer Einrichtung mit einer Gruppe doch anders ausfallen als zu Hause. Bestimmt wird sich Ihr Schatz daran ganz schnell gewöhnen, wenn Sie ihm schon vorher die auf ihn zukommenden Veränderungen in positiven "Farben" schildern. Freuen Sie sich gemeinsam und: bis bald?
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