Mitglied inaktiv
Hallo! Unser Sohn ist 19 Monate alt und geht seit mehreren Monaten bereits in die Kita. Dort gefällt es ihm offensichtlich auch ganz gut. Die Kindergärtnerinnen finden ihn ganz toll, da er dort sehr entspannt ist. Er möchte dort zwar auch vor allem von den Erzieherinnen Aufmerksamkeit, aber wenn es nicht geht akzeptiert er dies auch. Ich dagegen finde ihn zu Hause unheimlich anstrengend. Er spielt nicht alleine immer muss ich mit. Wechselt ständig das Spielzeug wodurch ein gemeinsames Spiel auch mühselig wird. -Couch hoch Couch runter -Buch auf Buch zu- Will ständig was anderes, knatscht sofort wenns nicht sofort geschieht. Hat ständig andere Gedanken (" raus -Papa -Auto -Buch- Kuchen") Und das den ganzen Tag hintereinander weg. Und was mich stark irritiert ist, dass er seit neustem meinen Mann ablehnt und ständig mich einfordert. (z.B Luis will ein paar Rosinen, ich sage der Papa gibt dir die Rosinen. "Nein Mama" und heult und zieht mich hinter sich her.) Ich weiß nicht wie ich mich da verhalten soll? Mein Mann ist mittags ab zwei meistens zu Hause. Er lernt zur Zeit viel, so dass er allerdings kaum Zeit für uns hat. Kann da darin die Ursache liegen, dass er zu wenig alleine mit ihm macht? Tschuldigung für soviele Frage auch in der letzten Zeit, aber ich bin im Moment so verunsichert. Danke
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch wenn sich Ihr Mann mal mehr mal weniger Zeit für Luis nehmen kann: Sie sind und bleiben für ihn die vertrauteste Bezugsperson, an Die er sich wendet, wenn er verunsichert ist. Da er in der Kita vermutlich auch nur von Erzieherinnen betreut wird, wird er männlichen Personen generell wahrscheinlich mehr fremdeln.?- In der Kita hat Luis sehr viel Abwechslung, ist nie alleine, sodass er diesen Anspruch auch zu Hause anmeldet. Sorgen brauchen Sie sich demnach nicht zu machen.:-)) Sein Bewegungsdrang ist so groß, dass er sich von ganz allein zunehmend von Ihnen lösen wird, wenn Sie immer mal wieder seine Stärken lobend hervorheben und auch kleine "Aufträge" erteilen. Zu einer größeren Ausdauer verhelfen Sie ihm, indem Sie bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen abwechseln und sich von ihm bei den tägl. anfallenden Arbeiten mit eigenem Putztuch, eigener Schüssel usw. "helfen" lassen. Kleinkinder orientieren sich nur allzugerne an ihren Bezugspersonen und versuchen sie nachzuahmen. Erhält er dann für seine "Hilfsbereitschaft" wiederum ein Lob, wird er zunehmend Eigeninitiative ergreifen wollen -um noch mehr Lob zu erhalten-. Liebe Grüße und: bis bald?
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