Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter (22 Monate) ist ein liebes, aufgewecktes, aber auch schüchternes und sehr anhängliches Kind. Wenn ich bei der Arbeit bin, wird sie zuhause von ihren Omas betreut, und der Papa ist auch jeden Abend da. Das geht alles immer prima, aber sobald ich in der Nähe bin, heißt es nur noch "Mama, Mama, Mama". Andere, wie meine Schwester, die sie nur alle paar Wochen mal sieht, müssen sich immer richtig anstrengen, um sie mal für eine Weile von mir weg zu lotsen. Auch im Musikgarten oder auf dem Spielplatz möchte sie am liebsten immer nur an mir hängen; wenn ihr ein anderes Kind zu nahe kommt oder nur auf das gleiche Krabbelgerüst klettert, auf dem sie gerade ist, fängt sie häufig an zu weinen und will, dass ich ihr runterhelfe und sie dann von meinem Arm aus alles beobachten kann. Wie verhalte ich mich richtig? Ich muss fast immer parat stehen und ihr helfen, auch bei Dingen, die schon jüngere Kinder alleine können bzw. bei Dingen, die sie auch alleine machen kann, wenn sie nur wollte. Ich versuche sie immer zu bestärken, dass sie das alleine kann und dass sie doch schon groß ist, dass das andere Kind ihr doch gar nichts tut, usw. Ich bin immer hin- und hergerissen, ob ich ihr zu viel helfe oder zu wenig. Meine andere Frage ist ähnlich. Ab März ist sie für eine Spielgruppe (2 x 3 Stunden) angemeldet, weil ich glaube, dass ihr mehr Kontakt mit anderen Kindern gut tun würde. Ich kann mir momentan nur gar nicht vorstellen, dass sie da irgendwann ohne mich bleiben wird. Die Möglichkeit zur sanften Eingewöhnung wird es zwar geben, aber die Gruppe findet halt nur dienstags und mittwochs statt, und bis zum darauf folgenden Dienstag hat sie dann die Gewöhnung an die Gruppe schon wieder "vergessen". Haben Sie einen Tipp, wie ich sie vorbereiten kann? Außer ihr zu erzählen, dass sie ja in die tolle Gruppe darf, weil sie schon so groß und selbständig ist, usw. Vielen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Feli2312 Sind Sie vollzeit-berufstätig, ist es nur allzu verständlich, dass Ihre Tochter die Nähe zu Ihnen sucht, wenn Sie "verfügbar" sind. Sie sind und bleiben nun mal die vertrauteste Bezugsperson, auch wenn der Papa, die Omas oder die TaMu als Ersatz akzeptiert werden -aber eben nur als Ersatz-. Bitte gönnen Sie ihr diese Nähe, aber sagen Sie auch, wenn Sie einmal nicht helfen können o.Ä. Sprechen Sie dann eine KURZE Begründung, ermutigen Sie zum selbstständigen Handeln und bleiben Sie konsequent. Sie werden von Ihrer Tochter ganz gewiß nicht erwarten, dass sie selbst handeln muß, wenn sie es noch nicht kann! Bitte schildern Sie das Spielen mit anderen Kindern recht positiv, freuen Sie sich mit Ihrer Tochter auf die vielen Lieder, Spiele usw. die sie dort lernt und bestehen Sie auf eine sanfte Eingewöhnung, die durchaus 4 Wochen dauern KANN. Wahrscheinlich wird Ihre Tochter sich bald an die Gruppe, die weitere Bezugsperson und den veränderten Tagesablauf gewöhnt haben, wenn Sie ihr versichern, sie nach dem Spielen gleich wieder abzuholen und Sie dann "nicht verfügbar" (s.o.) sind. Liebe Grüße und: bis bald?
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