Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 1,5 Jahre alt und von Anfang an sehr sensibel und so ein richtiges Mamakind. Ich würde gerne wissen, wie ich mich am besten verhalte um ihm das 'Loslassen' zu erleichtern. Ich beschreibe mal einfach die Situation: er ist ein sehr aufgewecktes, lebhaftes Kerlchen, der außer zu Mama und Papa keinen regelmäßigen engeren Kontakt zu anderen Leuten hat. Wir haben keine Verwandten in der Nähe und er wurde bis jetzt nie 'fremdbetreut'. Er ist sehr kuschelig, hängt sehr an mir, und der Papa ist ein super Spielkamerad. Wenn er mit anderen Kindern zusammen ist (einmal die Woche Spielgruppe, z.B.) beobachtet er sehr viel, oft von meinem Schoß aus... Er spielt auch schonmal, kommt aber immer wieder zu mir und bringt mir z.B. Spielzeug. Wenn ihm jemand etwas aus der Hand nimmt, findet er meistens gleich etwas anderes zum Spielen - er macht sich nichts draus. Wenn es um ihn herum 'turbulent' wird, ist er gleich wieder bei mir. Da wir keine Verwandte in der Nähe haben, wo ich ihn mal unterbringen könnte, überlege ich, ob es für ihn wohl gut wäre, ihn 1-2 mal die Woche für einen halben Tag in eine KiTa oder zu einer Tagesmutter zu geben. Notwendig ist es keinesfalls, ich möchte wirklich nur wissen, ob es ihm wohl gut täte oder ob er noch nicht dazu bereit ist. Er löst sich nur sehr schwer von mir und ich bin nicht sicher, ob ich ihm das lassen soll oder ihn durch zeitweilige Trennung ermutigen kann. Was meinen Sie, sollen wir einfach abwarten? Danke schonmal und lieben Gruß, luisa33
Christiane Schuster
Hallo Luisa Bitte warten Sie noch ein wenig, bevor Sie Ihren Sohn auch mal "fremd betreuen" lassen und helfen Sie ihm, sich ein wenig von Ihnen lösen zu können, auf folgende Weise: Beteiligen Sie sich in den Spielkreisen an den Aktivitäten, loben Sie häufig das Können Ihres Sohnes, wenn Sie mit ihm spielen und laden Sie hin und wieder auch mal ein weiteres Kind zum Mitspielen ein. Geben Sie im gemeinsamen Spiel konkrete Anregungen, wie kleine Konflikte eigenständig gelöst werden können (Spielzeugtausch, Abwechseln, gemeinsames Spiel...) und loben Sie jedes noch so geringe, selbständige Handeln. Bitten Sie auch mal ein älteres Nachbarkind, einen Babysitter, eine Tagesmutter... zu sich nach Hause, damit Ihr Sohn sich in Ihrem Sicherheit vermittelnden Beisein an eine weitere Bezugsperson gewöhnen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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