Mitglied inaktiv
hallo frau schuster, unser sohn ist 2,5 jahre alt und hat probleme mit anderen kindern. er mag nicht mit ihnen spielen, empfindet berührungen anscheinend als tätliche angriffe und wehrt sich nicht, wenn sie ihm das spielzeug wegnehmen oder ihn in seinem allein-spiel stören - aber er fängt dafür zu weinen an. wenn ein anderes kind zu ihm kommt und ihm ein spielzeug wegnimmt, wartet er einfach daneben, bis das kind fertig ist und spielt dann weiter, oder er weint, oder er geht weg, spielt was anderes und geht später evtl. wieder zurück, wenn es wieder frei ist. er ist einzelkind, aber seit september in 3-4 gruppen pro woche und seit 1,5 jahren praktisch jeden tag auf dem spielplatz. ob er die kinder kennt oder ob sie fremd sind, ist im übrigen ganz egal - er ist allen gegenüber mehr als skeptisch. wir haben ihm jetzt das buch "das kleine und das große nein" gekauft, damit er lernt, dass er sich wehren kann, aber ansonsten sind wir am ende unseres lateins. wir setzen uns natürlich für ihn ein/durch, wie es uns von einer psychologin empfohlen wurde, und wir erklären ihm, dass das kind nichts böses will etc., wir loben ihn für alles mögliche und zumindest zu hause mangelt es ihm nicht an selbstbewusstsein - aber "in der freien wildbahn" bewirkt das alles nichts. er kapselt sich ab und macht sein eigenes ding oder weint. und irgendwann kommt er in den kindergarten *schauder*... was tun? hilfe holen? oder ist das in dem alter noch im normbereich? danke für ihre hilfe, connie
Christiane Schuster
Hallo Connie Kann es sein, dass Sie unter Ihrem Einsetzen für ihn ein "Für-Ihn-Handeln verstehen? In diesem Fall rate ich Ihnen, Ihrem Sohn mit aufmunternden Worten und evtl. Körperkontakt zu ihm ein erfolgversprechendes Handeln vorzuschlagen, aber nicht FÜR ihn zu handeln. Ein Lob bei jedem noch so geringen, eigenständigen Handeln sollte ihm dann gewiß sein. Alles Übrige wird er dann im Kiga lernen, wenn er Sie nicht mehr in seiner Nähe weiß!- Liebe Grüße und: bis bald?
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