Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

an Frau Schuster

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: an Frau Schuster

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Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihre letzte Antwort, hier zum Bezug noch einmal von mir reinkopiert und dem wertvollen Buchtip, demnach mein Sohn m.E. zum Seelchen-Typ gehört. " Hallo Melanie Brechen Sie den Schwimmkurs ab, da Ihr Sohn sich offensichtlich Damit überfordert fühlt. Geht er gerne in den Kiga, die Musikschule und den Turnverein, wird er an seiner Leistungsgrenze ganz sicher angelangt sein, sodass jede zusätzliche Aktivität ihn eher "bremsen" würde, da er sich dann unter Druck gesetzt fühlt. Akzeptieren Sie bitte Ihren Sohn so, wie er ist und versuchen Sie nicht, aus ihm ein Kind zu machen, wie Sie es sich vorstellen. Loben Sie jede noch so kleine eigenständige Aktivität, da jedes Lob ihn zu weiterem, selbständigen Tun ermutigen wird. Folgende Literatur kann ich Ihnen empfehlen: - "Jedes KInd hat seine Stärken". Ob "Seelchen", "Pflicht-Kind", oder "Abenteurer": Profitipps für jeden Kindertyp, Christine Kaniak-Urban, 15,50€. Entspannendes Wochenende und: bis bald?" Aktuelles Problem: Heute kam er mitten aus der Turnstunde im Turnverein weinend zu mir in die Umkleide gelaufen, er wolle zu mir und nicht mehr turnen. Leider habe ich keine Ahnung, was das ausgelöst hat, bzw. es gab keinen ersichtlichen Auslöser dafür. Nach einiger Überredung ging er wieder rein und blieb auch, aber benahm sich danach schon etwas merkwürdig, nahm mich sehr oft in den Arm und war sehr anhänglich. Turnen ist mir für ihn wichtig, auch wenn er nicht der sportlichste ist. Wie gehe ich in solcher Situation am besten auf ihn ein? Denn nächste Woche rechne ich wieder mit Problemen, zumal er nächste Woche auch noch ohne seinen Freund hin soll. Vielen lieben Dank für Ihre Mühe. Gruß Melanie


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Hallo Melanie Gehen Sie auch jetzt wieder auf den Wunsch Ihres Sohnes nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe ein, indem Sie ihm versichern, dass Sie ihm in der nächsten Turnstunde -nach Absprache mit dem Betreuer- von der Bank aus zusehen werden. Möchte er dann nicht mitturnen, darf er sich zu Ihnen setzen.- Sein Bewegungs- und Erfahrungsdrang wird so groß sein, dass er es auf Dauer nicht aushalten wird, tatenlos auf der Bank zu sitzen; besonders dann nicht, wenn Sie sein turnerisches Können immer mal wieder lobend hervorheben.- Liebe Grüße und: bis bald?


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