Mitglied inaktiv
Hi Connie, habe erst heute dein Posting gelesen und bin einigermassen verblüfft, wie beleidigend du dich mir gegenüber ausdrückst, wo du dich selbst doch über eine angeblich beleidigende Behandlung aufregst. Wenn du mein Posting auf deine Frage nochmal liest, wirst du feststellen, dass mir nur im ersten Satz zwei Fehler unterlaufen sind, nämlich wo ich dir unterstelle, dass du das mit a) deinem Kind und b) tatsächlich machst. Der ganze Rest ist überhaupt nicht beleidigend, sondern sachlich geschrieben und war auch so gemeint.Von etwas auf den Deckel kriegen keine Spur und auch nicht beabsichtigt. Ich wurde dagegen von dir regelrecht in die Tonne getreten. Wenn du keinen Gedankenaustauch willst, schreib das doch am besten nächstens in dein Posting. Ansonsten könnte man ja Angst bekommen, überhaupt etwas zu schreiben oder alles mit ständigen Beteuerungen, "man will ja keinem zunahetreten" etc im Stil von Verena (Posting zu deinem Posting an mich und Fr. Schuster). Wird das hier gewünscht? Ciao
Christiane Schuster
Hallo an Alle da es sich hier um ein beratendes Forum handelt, denke ich, dass Connie aussage-kräftige Meinungen genug erhalten hat um eine eigene, individuelle Entscheidung zu treffen. Alles Gute und: auf zu weiteren, aber bitte sachlichen Ratschlägen und auch eigenen Erfahrungsberichten!
Mitglied inaktiv
ich hab jetzt die diskussion mal nachgelesen und verstehe ehrlich gesagt die aufregung (auf allen seiten) nicht ganz. für connie erstmal eine anmerkung zu triple-p: da ich nicht ganz glauben konnte, daß frau schuster das Triple-p-programm empfohlen haben soll, hab ich auch mal die suchfunktion bemüht. egal, was vielleicht mal vorher gewesen sein SOLLTE (ALLES wollte ich auch nicht nachlesen zu diesem punkt): ein ganz aktuelles posting von frau schuster von januar diesen jahres zum thema triple-p findest du hier: http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=show_message&message_id=26654 -- und eine empfehlung klingt für mich etwas anders ;-) zu der sache mit dem sternchenpaß möchte ich - aus zeitmangel - nur kurz mal ein paar fragen in den raum werfen (ungeachtet der tatsache, daß es ja EIGENTLICH nur darum ging, ob ein 1,5 jähriges Kind das verstehen und nachvollziehen kann): besteht nicht das ganze leben aus "wenn -> dann ?" grundsätzlich bin ich der meinung, daß es LOGISCHE konsequenzen sein sollten, die auch schon im jüngeren alter nachvollziehbar sind, ABER: ist nicht die hauptfrage bei der sache, wie ich den sternchenpaß einsetze, zu welchem zweck, in welchem alter, mit welchem hintergrund, mit welchen erklärungen ? MUß so ein Paß denn verwerflich sein und zwangsläufig zu "Materialisten" führen - besteht nicht die möglichkeit, daß man damit in gewissen situationen auch einfach nur eine zusätzliche motivation schafft ? oder auch eine zusätzliche belohnung / bestärkung ? oder gar eine angespannte situation auf angenehme weise entschärft ?? ich finde es schade, wenn immer wieder antworten kommen, die einfach nur schwarz oder weiß durchgehen lassen (wollen). - sind wir uns nicht eigentlich alle einig, daß jede situation, jedes kind, jeder erziehende individuell ist - und deshalb auch individuelle ratschläge / anregungen benötigt bzw. individuelle wege fnden und gehen muß ? für mich besteht ein himmelweiter unterschied, ob ich versuche, bei meinem kind ALLES über die methode: "wenn du brav bist, kriegst du nen keks, wenn du bös bist, eß ich ihn selber" (überzogen natürlich) regeln will, ODER: ob ich in einer für mich und das kind vielleicht kniffligen situation auf möglichkeiten wie den sternchenpaß zurückgreife, um zusätzlichen spaß an einer sache zu wecken. ganz konkret denke ich dabei z.b. an meinen bruder, der erst zuverlässig trocken wurde (und BLIEB !), nachdem er sich in 1 woche Oma-urlaub ein heißbegehrtes matchbox-auto "verdient" hatte, daß in sichtweite auf einem schrank stand. leistung: bei oma zuhause immer auf´s klo gegangen, nicht eingepieselt. wäre es 1-2 mal passiert, bin ich sicher, hätte am ende auch keiner ein drama draus gemacht, aber bei ihm war es eben auch so, daß er (mit 5 jahren !) gleichmütig in die hosen pieselte, weil es einfacher und bequemer war, als jedesmal zum klo zu laufen und die hosen runterzuziehen. er hat sich in der zeit angestrengt, weil er diese bestimmte auto haben wollte - und anschließend war es ihm quasi ins blut übergegangen. das soll jetzt kein aufruf sein, es bei allen kindern so zu probieren !! ABER: es KANN funktionieren - so what ?? deshalb hat er noch lange nicht anschließend jedesmal gesagt: ich trage den müll runter, wenn ich ne tafel schokolade bekomme ;-) in diesem sinne friedfertige Grüße an alle, Silke Und NOCH ne persönliche anmerkung: während mein kleiner sohn z.b. so ist, daß er beispielsweise für ein überraschungsei (zur zeit) fast ALLES tun würde, ist mein großer seit jeher unbestechlich gewesen. meinen kleinen kann ich zu fast allem irgendwie überreden oder motivieren, wenn der große einmal NEIN sagt, dann bleibt es dabei, egal, was für schinken winken. spricht doch auch für sich, oder nicht ??
Mitglied inaktiv
Ich finde die Aussicht auf ein *Sternchen* ist keine Belohnung, sondern eine Bestechung. Ein Kind sollte eine *Leistung* freiwillig erbringen. Ich käme gar nicht auf den Gedanken zu meiner Tochter (4) zu sagen: *Wenn du das machst, bekommst du dieses.* Sonst hätte ich unter Garantie ein Problem mehr ;)
Mitglied inaktiv
Hallo, gam, ich hatte Deine Meinung durchaus gestützt und fand sie auch nicht angreifend. So wollte ich das Connie vermitteln, was aber leider auch als Angriff gewertet wurde. Daher habe ich klar formuliert, dass ich niemanden verletzten möchte. Mir ist wichtig, Menschen respektvoll zu behandeln, was ist daran schlimm? Und es gibt eben Menschen, die schneller etwas in den falschen Hals bekommen als andere. Ein nettes Wort ist dann nicht so verwerflich. Nochzu Triple P: Frau Schuster hat sich immer kritisch dazu geäußert! Zu Recht, wie ich finde. Es geht einfach sehr in Richtung Dressur. Natürlich ist es hilfreich, ehe man nur noch brüllend und womöglich schlagend seinem Kind gegenübertritt. Ansonsten befürworte ich eher eine Erziehung, die mehr auf die Eigenarten des Kindes eingeht. Zum Pass, an Silke: Dieses Belohnungsmittel wird beispielsweise in der Schule genutzt. Drei Sternchen gleich einmal hausaufgabenfrei, z.B. Da finde ich sowas ganz sinnvoll, zumindest mal als Abwechslung. Bei einem anderthalbjährigen Kind kann ich, egal mit welchem Hintergrund, dafür tatsächlich KEINE Indikation akzeptieren. Mensch, das waren doch eben noch Babies! Gruß Verena
Mitglied inaktiv
da werden auch Anfang des Jahres Zielvereinbarungen ausgehandelt und je nachdem, wie sie erfüllt werden, so fällt dann die Höhe der Prämie aus...*g* Nur das kleine Kinder keine Angestellten sind. Trotzdem, ich finde, ein wenig die persönliche Motivation eines Kindes zu unterstützen kann nicht so ganz verkehrt. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Kind erst mit frühestens drei Jahren dazu in der Lage sein kann. Und es sollte sich dabei um ein gemeinsames Ziel von Eltern und Kind handeln, nicht nur um eines der Eltern. Übrigens muss mit einem Punktesystem, seien es Sternchen, Aufkleber, selbstgemalte Bildchen nicht unbedingt eine materielle Belohnung an sich verbunden sein, die Belohnung an sich ist schon die Anerkennung durch den Punkt. Er ist dann einfach eine Verstärkung des Satzes "Gut gemacht". LG Anda
Mitglied inaktiv
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Mitglied inaktiv
Hallo Silke, Deiner Meinung kann ich mich (als einziger Meinung in dieser Diskussion) nur voll anschließen. Ich finde auch, man muß einfach individuell entscheiden, ob sowas beim eigenen Kind sinnvoll sein kann oder nicht. Das mit den beiden unterschiedlichen Kindern erlebe ich bei meinen ganz genauso. Mein Großer empfand Aufkleberchen auf seinen Toilettenaufsatz als den letzten Kick zum Sauberwerden und hat sich immer tierisch gefreut (Druck gab es bei mir auch nicht...) und meine Kleine ist gegen derlei Anreize immun. Macht nichts, ich kann ja als Mutter individuell entscheiden. Das scheinen hier auch einige in der Diskussion nicht zu verstehen, die alles schwarz oder weiß malen. Viele nehmen auch alles einfach viel zu bierernst. Ich wünsche mir manchmal ein bißchen mehr Lockerheit und Humor in der Erziehung, wo dann auch einfach Platz ist für eigene Ideen. Ohne daß einem dann gleich einer weissagt, wie schlimm sich dieses und jenes auf die Kinder auswirken wird und daß sie dann zum Beispiel nur noch auf Belohnungen reagieren. Was für´n Quark... Kinder sind ja keine gleichgeschalteten Roboter. Aber Du stimmst mir sicher zu, ich habe Dich auch so verstanden. Zu guter Letzt muß ich Dir auch noch beipflichten: Auch mein Großer (der "Bestochene", grins....) hilft mir nach wie vor gerne freiwillig und ist im Gegensatz zu seiner "unbestechlichen" kleinen Schwester sowieso ziemlich hilfsbereit vom Typ her... Also, liebe Grüße, Heike (Bonnie)
Mitglied inaktiv
Na hallo, besinnen wir uns aber doch mal auf den Ursprung: Es geht um ein **1,5jahre altes Kind**. Ich diskutiere sicher nicht gegen Sternchenpässe, ab einem gewissen Alter. Aber doch nicht 1,5!! Und Fakt ist, was Connie ja auch zugab, dass sie überlegt hat es bei ihrem Kind anzuwenden. Gruß Verena
Mitglied inaktiv
... stimmt so nicht ganz ! ursprünglich wargefragt, ob das bei einem 1,5jährigen sinn macht !da sag ich auch nein. ABER: dann lief doch alles auf eine diskussion raus, ob der paß generell als bestechung zu sehen ist und zu materialisten führt !! und da halt ich es mit den tüchtigen Juristen: "KOMMT DRAUF AN !" LG, Silke
Mitglied inaktiv
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