Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 15 1/2 Monate alt und seit ca. 1 Monat am Laufen. Mittlerweile möchte er natürlich auch draussen aus seinem Wagen. Klar ist mir bewusst, dass er überall stehen bleibt und anfasst. Aber 1. will er nicht hinter mir herlaufen- ist ihm völlig egal ob er mich sieht oder nicht. Und 2. ist er absolut bockig wenn es nicht so geht wie er will. Klar- ist auch normal. Aber heute war es total extrem: nur weil wir weiter wollten ist er angefangen zu heulen bis er Röcheln und Husten musste. Selbst zu Hause hat er sich nur schwer beruhigt. So schlimm hat er noch nie geheult. Selbst bei Aua oder Verboten nicht. Hatte schon Angst er müsse gleich brechen. Kann es sein, dass er schon mit der Trotzphase beginnt und solche hysterischen Anfälle einfach dazu gehören? Er hat von beiden Seiten Sturheit und Jähzorn geerbt. Muss ich damit rechnen das er ein ganz "schlimmes" Kind wird? Vielen Dank Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Wenn Sie jetzt verständnisvoll, gelassen, aber auch konsequent reagieren, wird Ihr Sohn ganz bestimmt kein "schlimmes" Kind! In diesem Alter nehmen die Kleinen ihre Umwelt schon recht bewußt war und möchten nahezu ununterbrochen weitere Erfahrungen sammeln. Gerade hat Ihr Sohn gelernt selbständig zu laufen; wen wundert`s, dass er diese neue "Errungenschaft" auch ausüben möchte und zwar nicht in "Ihrem Schatten" sondern "selber". Widersprechen Sie nun seinem Wunsch, versteht er das WARUM nicht, ärgert sich sehr und weiß nicht, wie er diesen Ärger -außer durch Heulen, Toben...- mitteilen kann. Vermeiden Sie möglichst derartige "Auftritte", indem Sie Ihren Sohn zu der Aktivität des Laufens zu einer weiteren Beschäftigung anregen. Lassen Sie ihn z.B. eine Karre, einen kleinen Einkaufs-/Puppen-Wagen schieben, in Dem er die verschiedensten Dinge sammeln, bzw. "einkaufen" kann. Liebe Grüße und: bis bald?