Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

am Ende!!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: am Ende!!!

Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort! Aber ich weiß nicht ob es der richtige weg ist ihn immer auf den arm zu nehmen wenn er mal wieder ohne ersichtlichen Grund weint oder quengelt. Ich habe das Gefühl mein Sohn tanzt mir jetzt schon auf der Nase herum! (mit 11 Monaten) Ich bin wirklich am Ende und glaube das er ein ganz schwieriges Kind wird( oder schon ist!) oft wünsche ich mir ich hätte nie ein Kind bekommen.Und wenn ich so etwas denke habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen. Gibt es Mütter denen es so geht wie mir? Bitte schreibt mir, ich bin für jede Hilfe dankbar.


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Hallo Claudia Sie brauchen wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Ihre Gedanken ab und an in diese von Ihnen beschriebene Richtung gehen. Solche Tiefs erlebt m.E. nach Jeder, der sich ernsthaft bemüht, sein Kind verantwortungsvoll und bewußt in eine sichere Selbständigkeit zu führen.- Nicht nur, dass diese Arbeit Schwerstarbeit bedeutet! Hinzu kommt, dass sie unberechenbar ist, da Jeder von uns ganz individuell ist. Versuchen Sie, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und denken Sie auch an die positiven Eigenschaften Ihres Sohnes, wenn er Sie z.B. mal zufrieden anlächelt, sich an Sie kuschelt, usw. Mit zunehmender Mobilität wird sich sein Verhalten ganz bestimmt ändern! Sagt Ihnen Ihr Gefühl, dass es nicht gut ist, ihn bei jeder Quengelei gleich auf den Arm zu nehmen, versuchen Sie doch mal in solch einer Situation ein Lied zu singen und dabei in die Hände zu klatschen oder ein wenig zu "tanzen" -auch wenn es Ihnen wahrscheinlich schwer fällt-. Die Reaktion Ihres Schatzes wird Ihnen zeigen, ob Sie richtig gehandelt haben, ähnlich wie bei einem Versuch ihn tröstend auf den Arm zu nehmen. Zeigen Sie Ihrem Sohn möglichst wenig Ihre (vorüber gehenden) pessimistischen Gefühle. Er spürt Das instinktiv und wird dadurch nur noch unsicherer, bzw. weinerlicher. Halten Sie durch und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Claudia! Mensch, mir gings und- gehts jetzt noch ab und zu- genauso. Mein Sohn ist nun 19 Monate alt und er ist ebenso anstrengend. Mit Papa und Oma gehts auch besser als mit Mama und ich stimme Fr. Schuster total zu, dass das von unserer eigenen Unsicherheit und Überlastung herrührt. Immer dieses Gequengel, dauernd Abwechslung will mein kleiner Schatz, müde ist er den halben Tag lang, aber schlafen inzwischen nur noch 1x am Tag. Glaub mir, es wird wirklich mit zunehmender Mobilität der Racker besser, sie sind dann anders müde, schlafen teilweise besser und haben dadurch auch bessere Tage. Hab das auch alles nicht geglaubt, aber es ist wirklich wahr. Wenn der Winter vorbei ist und du kannst mit ihm raus, geh soviel wie möglich in die frische Luft mit ihm und lass ihn die Natur geniessen, Fabian liebt es z.B. besonders die Garageneinfahrt unseres Nachbarn hoch und runter zu rennen - irgendwas werdet ihr schon finden. Ich hab auch viele Fehler gemacht, weil Fabian sooo erwünscht war, hab auf jedes Quäken reagiert, als er klein war, weil ich zuvor eine Totgeburt in der 41. SSW hatte. Kannst mir gerne mal schreiben, besser privat, weil ich nicht so oft im Internet bin unter: laih@s-direktnet.de Tschüss - und Nerven bewahren du bist nicht allein !! Petra


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