Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

alles verkehrt

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: alles verkehrt

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guten morgen! meine tochter 9 1/2 monate hat es seit sie ca. 6 1/2 monate alt war aus der pendel gerissen, wenn ich es so mal formoliere :-) bis zu diesem alter war es ganz ganz einfach sie in ruhe ins bettchen zu bringen, musik auf und sie schlief! doch seit den letzten monaten, seit sie ihre zähne bekam ist alles aus. sie schläft nur mehr noch auf meinen bauch ein, wenn sie dann ganz gut schläft versuche ich es sie in ihr bettchen zu bringen, sie wacht sofort auf und brüllt. gut wieder raus und weiter so das spiel. letztendlich schläft sie dann bei mir im bett! ich habe wirklich auch schon soviel probiert. aber das ich sie mal zbw. etwas weinen lasse das ist unmöglich, erstens brüllt sie gleich sofort zweitens glaub ich das sie davon angst bekommt?! es kostet mir schon sehr viele nerven. ich weiss absolut nicht mehr was ich tun soll?! liegt es wirklich nur an den zähnen? wenn sie dann bei uns schläft dann wacht sie auch dem öfteren auf in der nacht und weint, sie lasst sich gar nicht so schell wieder beruhigen?! was ist da nur los? ich brauche dringend mal einen tipp! danke! lg vanessa


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Hallo Vanessa Sind Sie sicher, dass Ihre Tochter weder Hunger noch Durst hat und auch nicht krank ist, sollten Sie sich für einen Schlafort entscheiden (Familienbett oder Kinderbett) um ihr ein sicheres Orientieren zu ermöglichen. Legen Sie sie abends, nach einem tägl. gleichen Einschlafritual, ins Bett und streicheln Sie sie noch eine Weile, während Sie mit ihr sprechen. Bieten Sie ihr dann Einschlafhilfen wie ein Kuscheltier, Schnuffeltuch, Spieluhr und/oder einen Schnuller an, sodass ihr der Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert wird. Wird sie dann nachts wie alle Kinder zwischen Tief- und Traumschlaf wach und kann sich nicht selbst wieder in den Schlaf helfen, erinnern Sie sie an diese Einschlafhilfen. Lassen Sie sie auch bedenkenlos mal ca. 5-7Min. weinen, da sie das Weinen vielleicht zum Abreagieren benötigt. Nehmen Sie sie nach Möglichkeit nicht hoch, sondern streicheln Sie sie ggf., während Sie leise ein Lied summen oder mit ihr sprechen. Nach 3-4weiteren, schlafarmen Nächten wird Ihre Tochter sich selbst zu helfen wissen und (hoffentlich) auch zufrieden weiterschlafen können, nachdem sie kurz aufgewacht ist. Halten Sie durch und: viel Erfolg!


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