Mitglied inaktiv
liebe frau schuster, mein sohn (neuneinhalb monate) ist ein aufgewecktes, pfiffiges und altersentsprechend entwickelter junge. seit seiner dritten lebenswoche schläft (oder besser schlief...) er durch. seit seinem sechsten lebensmonat in seinem eigenen zimmer. bis vor einer woche absolut problemlos 12 stunden am stück. seit einer woche wird er nachts wach, weint, und schläft nur auf dem arm oder in unserem bett ein. wir haben "aufgegeben" und den jungen mit in unser bett genommen. jetzt wird er aber immer früher wach, bereits zwei stunden nach dem einschlafen "will" er zu uns, ist überhaupt nicht mehr dazu zu bewegen, in seinem bettchen zu schlafen. was ist das denn auf einmal? er erlebt gerade sehr viel, kann sich hochziehen, räumt alles aus, das leben ist spannend. nimmt er das mit in seine träume? geht das wieder vorbei? tagsüber macht er manchmal mittagsschläfchen, abends kippt er fast um vor müdigkeit und landet gegen 19 uhr in (seinem) bett. was können wir tun, um ihm sein bett wieder schmackhaft zu machen? liebe und müde grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Wie Sie selbst schon vermuten: Ihr Sohn steht kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt, den er geistig schon vollzogen hat, aber körperlich noch nicht umsetzen kann. Dadurch wird er unzufrieden und sucht auch verstärkt die Sicherheit gebende, helfende Nähe seiner Bezugsperson(en). Lassen Sie ihn nach Möglichkeit in seinem Bett. Setzen Sie sich notfalls zu ihm, während Sie ihm gleichzeitig eine entspannende Musik, bzw. ein Musikmobile oder eine Spieluhr und ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch, bzw. ein Kuscheltier gönnen. In Ihrer Nähe wird er sicherlich rasch wieder einschlafen, während Sie ihn bald von Ihrem Bett aus an seine Einschlafhilfen erinnern können, da das sog. Aussitzen sich zunehmend verkürzen wird. Ist er gar nicht in seinem Bett und Zimmer zu beruhigen, richten Sie ihm eine eigene Schlafstätte (Reisebett?) in Ihrem Zimmer her, damit Sie sich nicht gegenseitig im Schlaf behindern. Kein Mensch liegt vollkommen ruhig in seinem Bett. Wenn Ihr Sohn mittags gar nicht schlafen möchte, DARF er in seinem Bett oder auch gemütlich eingerichteten Laufgitter mit weichem Spielzeug spielen ohne, dass Sie ihn immer mal wieder anregen. Legen Sie zur gleichen Zeit ebenfalls ein Päuschen ein, sodass es ganz ruhig ist, wird er sich entweder ausruhen können oder auch einschlafen, sodass er "auftanken" kann und neue Energien für den Nachmittag sammelt, sodass er abends nicht übermüdet und überreizt ins Bett "fällt". Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen