octronesse
Hallo Frau Schuster, aus heiterem Himmel und wegen wirklich kleiner Lapallien kriegt XY Wutausbrüche in denen er nicht mehr zu händeln ist. Er schreit, beisst, kratzt, spuckt und ist richtig in seiner Wut gefesselt. Sonst ein sensibler Junge, hat viele Freunde im Kiga, wächst behütet, gewaltlos auf, darf selbstständig sein, bekommt viel Liebe und Aufmerksamkeit, hat genug Bewegung, auch der Vater kümmert sich liebevoll, hat insgesammt ein stabiles Zuhause. Wie kann man sich ein solches Verhalten erklären und wie soll man in einer solchen Situation mit der Wut umgehen? Wie soll man auch sich selbst schützen? So ein heftiger Biss oder Tritt tut auch bei einem kleinen Wurm ziemlich weh?! Wir sind ziemlich Ratlos wenn ein solcher Ausraster mal wieder kommt und bräuchten dringend Rat. Vielen Dank schon mal im Voraus. LG
Christiane Schuster
Hallo octronesse Dieses altersbedingt recht häufige Auftreten bedeutet meist ein Ausdruck hilfloser Wut: die Kleinen sind verärgert, wissen aber noch nicht sich angemessen zu verhalten und handeln meist spontan. Bitte üben Sie mit Ihrem Sohn immer mal wieder in "normalen" Momenten, seine jeweilige Stimmung angemessen mitzuteilen und sich abzureagieren. Bieten Sie ihm z.B. einen "Wutstuhl" an, auf Den er sich zurückziehen oder -je nach Temperament- auch einen Kinder-Boxsack o.Ä. zum Bearbeiten an. Erinnern Sie ihn jeweils so rechtzeitig wie möglich an diese Angebote und führen Sie ihn ggf. mitfühlend zum Stuhl, Sack o.Ä. hin. Warten Sie in seiner Nähe ab, bis er sich beruhigt hat, um ihm dann anzubieten getröstet zu werden. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, werden Sie auch weiterhin viel Geduld aufbringen müssen. Dennoch viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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