Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Aggresivität

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Aggresivität

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn 11 Monate alt hatte vor kurzem eine starke, fiebrige Bronchitis in der er Nachts oft aufwachte und sehr verzweifelt schrie. Leider musste ich im auch mal ein Zäpfchen schieben oder ein Fläschchen machen und habe ihn auch ein paar mal einige Minuten schreien lassen. In der Zeit und auch jetzt danach wurde er richtig böse zu uns. Er schaut uns oft aus heiterem Himmel sehr böse an und sobald er auf dem Arm genommen wird versucht er ständig zuzuhauen und mir die Brille (mit diesem bösen Blick) runterzureißen. Liegt es an meinem Verhalten wärend seiner Krankheit das er nun so aggresiv gegenüber uns ist? Wie soll ich mich gegenüber ihm verhalten um ihm beizubringen liebevoller zu sein? Grüße Bimbi


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Hallo Bimbi Es kann durchaus an der Krankheit, aber nicht an Ihrem Verhalten liegen, dass Ihr Sohn sich wie beschrieben verhält. Mit 11Mon. ist er nicht wirklich böse, sondern fordert die gleiche Aufmerksamkeit UMGEHEND ein, wie sie ihm während der Krankheit gegeben wurde. Sowohl mit seiner Mimik, als auch mit dem Hauen wird er ganz neu gemachte Erfahrungen ausprobieren wollen ohne schon den Einsatz seiner Kraft vollständig kontrollieren zu können. Schaut er Sie nun böse an, reagieren Sie selbst bitte mit einem Lächeln und regen Sie ihn zu einer ansprechenden Beschäftigung an. Auf sein Hauen reagieren Sie bitte mit einem bestimmten, kopfschüttelnden und KURZ begründeten NEIN und üben Sie mit ihm gemeinsam das sanfte Streicheln, während Sie ihm gleichzeitig wiederum mit einem Lächeln zeigen, dass Sie gerne gestreichelt werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster! Ersteinmal vielen dank für Ihre liebe Antwort. Vor unser Sohn krank wurde ist er in der Nacht so 4-6 mal aufgewacht und hat ein bischen gemäckert. Jedesmal wenn ich ihm dann seinen Schnuller gegeben habe ist er sofort wieder eingeschlafen. Wärend seiner Krankheit hat er oft aus leibeskräften geschrieen. Ich denke auch aus Angst keine Luft mehr zu bekommen da er ja ganz arg verschleimt war und da ihm das Husten richtig weh getan hat. Jetzt geht es ihm soweit zwar wieder gut aber ist er in der Nacht oft nicht mehr zu beruhigen. Wenn er jetzt in der Nacht aufwacht meckert er wieder vor sich hin. Ich komme dann wie gehabt und steck ihm den Schnuller rein nur dann fängt er richtig an zu schreien und läßt sich nur mit mindestens einer halben Stunde tragen wieder beruhigen. Auch der Mittagsschlaf ist eine Katastrophe hier macht er es genauso wenn er nicht gleich sofort losbrüllt. In der Nacht wenn er auf meinem Arm liegt beobachtet er auch ganz argwöhnisch alles was im Zimmer ist. Können Sie mir einen guten Ratschlag erteilen? Grüße Bimbi.


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