Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Ch. Schuster, obwohl dies hier wohl nicht ganz hingehört, traue ich mich traue ich mich trotzdem zu fragen. Es geht um die 8-jährige Tochter meiner Freundin, die jetzt in die zweite Klasse geht. Das Kind war schon immer die Ruhigere, zurückhaltend und etwas ängstlich. Nach ca. einem halben Jahr Eingewöhnungszeit (1.Klasse) kam sie ganz gut mit ihrer Umwelt zurecht (Mutter brachte sie tgl. zur Schule und zurück, da ängstlich) und meisterte den Schulweg alleine (10 Min.) auch eigentlich ohne ängstlich zu sein. Dies ging weiterhin gut bis ca. 2. Klasse (Jan.). Dann wurde sie plötzlich rückfällig und traute sich nicht mehr alleine zur Schule oder nach Hause. Sie verabredet sich nicht mehr gerne mit Freunden, dennoch managed die Mutter ab und an es, dass sie sich doch verabredet und die Tochter erscheint sehr glücklich zu Hause. Wäre es sinnvoll diese unerklärliche Angst (Tochter sagt nur, dass die Jungs sie geärgert hätten, sagt aber nicht mehr darüber) durch Zwang zu beseitigen? Oder sollte die Mutter die Tochter weiterhin begleiten? Die Erzieherin meint dazu, dass sie weiterhin auf die Wünsche ihrer Tochter eingehen sollte. Ich hoffe, Sie wissen Rat und freue mich schon wie immer auf eine baldige Antwort von Ihnen! Danke, MfG Anke
Christiane Schuster
Hallo Anke Auch ich teile die Meinung der Erzieherin, die Ängste der Tochter ernst zu nehmen und sie in ihrer Hilflosigkeit nicht im Stich zu lassen, da sie dann das in die Mutter gesetzte Vertrauen verlieren würde. Vielleicht kann hin und wieder eine "Freundin" sie zu Hause besuchen, sodass in vertrauter Umgebung ein unbefangeneres Kennenlernen ermöglicht wird. Anschließend können die Beiden "Freundinnen" zunächst nur das letzte Stück und später den gesamten Schulweg gemeinsam bestreiten. Um sicher zu sein, dass dann die beiden Mädchen nicht wirklich von Stärkeren auf dem Schulweg geärgert werden, rate ich Ihnen, bzw. Ihrer Freundin, die Kinder einige Male auf dem gemeinsamen Schulweg heimlich zu beobachten. Liebe Grüße und: bis bald?
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