Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ADS 1Schuljahr

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ADS 1Schuljahr

Mitglied inaktiv

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Hallo, schon lange nichts mehr eingetragen. Seit Dez. 07 wissen wir das unser erst geborener an ADS leidet und leider das Medikament Medikinet 10 mg nehmen muß. Leider komme ich aber irgend wie nicht richtig damit klar. Bin schon selbst bei einer Psychologin in Behandlung auch mein Mann nur was wir noch bräuchten ist jemand der uns erklärt wie wir mit so " einem Kind " umgehen können, müssen, sollen. In der Schule funktioniert alles Super laut der Klassenlehrerin, er ist auch sehr Leistungsstark keinen zweifel nur daheim sind die Probleme. Ständig passiert irgend etwas oder er hört einfach nicht . Leider bin ich mit meinen Nerven dermaßen am Ende das ...... Ich kann einfach nicht mehr. Wir suchen schon verzweifelt nach einer Familientherapie nur wir wohnen in einer Gegend das ist es nicht so einfach. Oder man bekommt die Aussage : " Sind Sie Kassenpatient oder Privat ? " Da wir aber leider nur Kassenpatienten sind heißt es dann : " Na dann müssen Sie mal im nächsten Jahr Fragen " Wir brauchen aber jetzt Hilfe !!! Ich habe ja noch die Hoffnung über die Lebensberatung die über das Bistum Trier läuft. Die haben uns Gott sei Dank schon mal einen Termin für den 03. Juni gegeben sonst sieht es echt schlecht aus. Auch einen Termin bei einem Neurologen / Psychotherapeuten zu bekommen ist als Kassenpatient nicht einfach. Aber auch da hatte ich jetzt durch meine Psychologin Glück. Sorry das war lang aber ich mußte es einfach mal los werden. Wäre auch um jeden Rat Recht Dankbar !!!!! LG


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Hallo Ratsuchende Bis Sie irgendwo therapeutische Hilfe bekommen werden, rate ich Ihnen, darauf zu achten, dass Sie an ihren Sohn jeweils nur 1 Bitte richten, bevor dann die Nächste folgen kann. Beispiel: Zieh bitte deine Schuhe aus. Hat er die Schuhe ausgezogen, bitten Sie ihn, ins Zimmer zu kommen. Zwei "Aufträge" gleichzeitig zu lösen fällt einem Kind mit dem ADS meist sehr schwer. Sprechen Sie möglichst auch erst dann zu Ihrem Sohn, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm aufgenommen haben. Achten Sie darauf, dass er sich nicht gerade intensiv mit Etwas beschäftigt, wenn Sie mit ihm sprechen möchten. Erkundigen Sie sich zusätzlich einmal beim Jugendamt, im Gemeindebüro oder im Rathaus, ob es nicht eine Selbsthilfe-Gruppe für Eltern mit vom ADS betroffenen Kindern in Wohnortnähe gibt. Wichtig ist zusätzlich, dass Sie selbst stets gelassen und ruhig reagieren und Ihrem Sohn einen geregelten, überschaubaren Tagesablauf gönnen. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank schonmal für diesen RAt !! Das problem ist nur das noch ein 4 Jähriger im moment mit mischt Trotzphase ?!?! Deswegen liegen auch schon die Nerven etwas blank. Trotzdem will ich alles versuchen um Ruhe zu bewahren und meinem Kind zu helfen egal wie. Danke


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