Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Frage erscheint Ihnen hoffentlich nicht übertrieben, ich mache mir aber dennoch Gedanken. Unser Sohn ist morgen 19 Wochen alt. Er wurde bislang tagsüber hauptsächlich von mir versorgt, verbringt aber morgens, an den Abenden und am Wochenende auch sehr viel Zeit mit seinem Vater, der sich ebenso intensiv und in allen Belangen um ihn kümmert wie ich. Die beiden haben daher auch ein sehr vertrautes Verhältnis. Ab morgen arbeite ich wieder - einen halben und zwei ganze Tage pro Woche. In dieser Zeit wird mein Mann bzw. einen Nachmittag lang meine Mutter auf unseren Sohn aufpassen, die ihm auch gut vertraut ist. Ich muß allerdings kommende Woche für 4,5 Tage auf Geschäftsreise, die Tage wird der Kleine komplett mit seinem Vater verbringen. Meine Frage nun: wie erlebt ein Baby in diesem Alter die Trennung bzw. wie, mich wiederzusehen. Ich mußte schon einmal 5 Tage verreisen, als der Kleine 14 Wochen alt war. Als ich zurückkam, erschien es uns, als würde er mich eindringlich mustern - sein Blick suchte dabei immer wieder seinen Vater, der ihm wohl gerade vertrauter war. Nach etwa 10 Minuten war alles beim Alten. Wie erlebt er jetzt, mit 19 Wochen, meine Abwesenheit? Kann er mich "vergessen" und sich dann wieder erinnern? Oder könnte er mich schon bewußt vermissen? Oder aber könnte er mir auch "übelnehmen", dass ich ihn alleingelassen habe? Das vermute ich am wenigsten, da er seinem Vater wie gesagt sehr nahe steht. Ich freue mich auf Ihre Antwort! Beste Grüße Cara
Christiane Schuster
Hallo Cara Machen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen. Selbst, wenn Ihr Sohn Sie in bestimmten Situationen anfangs ein wenig vermissen wird (es wäre eigentlich traurig, wenn nicht-), wird der Papa es schon schaffen ihn zu trösten/abzulenken und in ihm die Freude zu wecken, dass Sie bald wiederkommen.- Kommen Sie von Ihrer Geschäftsreise zurück, wird es sicherlich wieder einige Zeit dauern, bevor er zu Ihnen nach einem Wiedererkennen das gleiche Vertrauen wie zu seinem Vater haben wird. Haben Sie dann Verständnis für seine anfänglich "fremdelnden" Gefühle und begrüßen Sie ihn nicht übertrieben, wird er sich sehr schnell wieder mit Ihrer Anwesenheit angefreundet haben. Liebe Grüße und: bis bald?
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