Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich bin berufstätig seit meine Tochter 4 Monate alt ist. Allerdings nur 2 ganze Tage die Woche und während dieser Zeit wird meine Tochter von meinem Mann betreut. Sie lebt eingebettet in eine sehr harmonische Familie (inkl. Großeltern-Familen) und ist nun 24 Monate alt. Sie ist Frühentwicklerin (geht seit sie 10 Monate alt war, spricht in Sätzen, etc.) und ist unglaublich selbstbewußt und dominant anderen Kindern gegenüber. Zu meinem Verhältnis zu ihr: Sie schläft bei mit im Bett und ich stille sie noch sehr oft (6 x täglich). Nun meine eigentliche Frage: Ich habe es bis vor kurzem vermieden geschäftlich über Nacht wegzubleiben. Nun ließ es sich aber vor einer Woche nicht vermeiden und ich war 2 Nächte weg. Zu meinem Erstaunen klappte es recht gut und sie hat überhaupt nie gejammert. Sie wollte jedoch nach meiner Rückkehr recht oft gestillt werden. Nun muß ich demnächst nach USA und ich werde 7 Tage weg sein. Mir tut das Herz weh bei diesem Gedanken. Wie denken Sie, kann ein 2jähriges Kind damit umgehen? Ich habe solche Angst davor. Wird es sich von seiner Mama verlassen fühlen? Grundsätzlich wird sie in dieser Zeit total gut umsorgt sein von allen die sie liebt. Danke für Ihre Antwort! Gabriele
Christiane Schuster
Hallo Gabriele Voraussichtlich wird Ihre Tochter die Abwesenheit besser verkraften als Sie.- Sagen Sie ihr, dass Sie für ganz kurze Zeit weg müssen, dann aber so schnell es geht wieder zurück kehren. Vielleicht können Sie mit ihr gemeinsam überlegen was Sie ihr aus USA mitbringen können? Während Ihrer Abwesenheit sollten auch der Papa und die übrigen Betreuer von Ihnen sprechen, als kämen Sie im nächsten Augenblick aus dem Dienst zurück. Vielleicht kann auch etwas besonders Schönes zu Ihrer Ankunft vorbereitet werden, an dem Ihre Tochter beteiligt werden kann? Ein Bild zum Beispiel oder ein aufgeräumtes/umgeräumtes Kinderzimmer? Ein leckeres Frühstück oder eine ansprechende Kaffee-Tafel? Während Ihrer Abwesenheit kann Sie vielleicht in Ihrem Bett schlafen oder sich an den Papa kuscheln, wenn die Situation ihr ungewohnt vorkommt. Lassen Sie ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" bei Ihrer Tochter. So kann sie ihr Saugbedürfnis ein wenig befriedigen und spürt gleichzeitig die Nähe zu Ihnen. Ist es Ihnen möglich, zwischendurch zu Hause anzurufen oder via Internet mit der Familie verbunden zu sein? Machen Sie sich keine allzu großen Sorgen. Lassen Sie die Situation "einfach" auf sich zu kommen. Erzählen Sie uns hinterher, wie es geklappt hat? Alles Gute und: bis bald?
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