Mitglied inaktiv
gehört zwar wahrscheinlich eher an einen Kinderpsychologen, aber ich frag trotzdem mal bei Ihnen nach.... Meine tochter ist jetzt 2 1/2 Jahre. Aufgrund einer verkürzten Speiseröhre (ist bei einem Wachstumsschub nicht mitgewachsen - inzwischen - seit etwa 3 Monaten - auf "Normalgröße") hat sie jede Nacht gebrochen. Waren dann lange im Krankenhaus bis wir die o.g. Diagnose bekommen hatten. Wie gesagt, seit 3 Monaten in etwa ist damit Schluss. Jedoch haben wir seit einigen Wochen das Problem, dass wenn sie einen Trotzanfall / Wutanfall bekommt, sie sich immer wieder irgendwas in den Mund steckt (im Notfall auch die eigenen Finger) und absichtlich so lange bis sie würgen und schließlich erbrechen muss. Danach guckt sie einen immer an, grinst und geht einfach weg. Ich bin total überfordert / überfragt damit, da ich nicht weiß was ich tun soll oder wie ich reagieren soll. Haben Sie vielleicht einen Rat oder eine Idee?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Mit beschriebenem Verhalten fordert Ihre Tochter die helfende Aufmerksamkeit geradezu ein, da sie erfahren hat, dass Sie umgehend reagieren wenn sie sich erbricht. Bitte sagen Sie ihr immer wieder und so rechtzeitig wie möglich, dass sie nicht erbrechen muß, wenn sie wütend, traurig o.Ä. ist. Gleichzeitig schlagen Sie ihr eine angemessene Handlungsalternative vor, damit sie zunehmend lernt ihre Gefühle mitteilen und sich abreagieren zu können. So DARF sie z.B. einen "Wutzwerg" (Talismann als Schlüsselanhänger am Hosenbund) drücken oder ein Kissen bearbeiten; sie DARF auf eine (selbstgefertigte?) Trommel schlagen um ihre Wut rauszulassen, sich auf einen "Wutstuhl" setzen usw.. Dann wissen Sie, dass sie sich ärgert und können versuchen ihr zu helfen. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, wünsche ich Ihnen viel Geduld und Gelassenheit. Liebe Grüße und: bis bald?
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