Mitglied inaktiv
Bei uns läuft alles ein bisschen anders. Mein Mann ist im Erziehungsurlaub zuhause geblieben und ich gehe Vollzeit arbeiten. Mein Mann regelt den Haushalt und kümmert sich hervorragend um unseren 20 Monate alten Sohn. Ich bin allerdings immer pünktlich zuhause, so dass ich eine Stunde mit meinem Sohn verbringen und spielen kann. Anschließend bekommt er von mir das Abendbrot und ich bringe ihn auch ins Bett. Der Papa gibt ihm dann noch einen Gutenachtkuss. Seit einiger Zeit ist es allerdings so, dass unser Sohn meine Gegenwart nicht will. Er schiebt mich weg oder läuft direkt weg zu meinem Mann. Wenn unser Sohn nachts aufwacht will er nicht zu mir sondern zu meinem Mann. Gestern Nacht, als ich zu unserem Sohn ins Zimmer ging weil er schrie, schaute er mich an und sagte ständig ganz ängstlich: „Nein, nein, nein,.....“ und zeigte auf die Tür. Damit wollte er mir sagen, dass der Papa kommen sollte. Außerdem schlägt unser Sohn wenn ich nicht sofort weggehe. Ich sage ihm dann zwar klar und deutlich nein und halte seine Hand fest, aber es erschreckt mich doch. Außerdem will mein Sohn nicht durch mich getröstet werden. Er fängt an sich wie wild zu gebärden wenn ich ihn auf den Arm nehme. Nimmt mein Mann ihn eine Minute später auf den Arm, fängt er sofort an zu kuscheln. Ich habe unseren Sohn noch nie geschlagen, es liegt also nicht daran dass er Angst vor Schlägen haben könnte. Ist das ganze nur eine Trotzphase?? Gibt es etwas, was wir dagegen tun können??? Liebe Grüße Trish
Christiane Schuster
Hallo Trish Ihr Sohn liebt Sie ganz bestimmt genauso wie bisher -wenn Sie seine Gefühle respektieren-. Es wird ihm schwer fallen, sich auf Sie und Ihre Handlungs-/Verhaltensweise einzustellen, nachdem er die überwiegende Zeit von seinem Vater bereut wird und sich an dessen Verhalten sicher zu orientieren gelernt hat. Je gelassener Sie mit der jetzigen Situation umgehen und je weniger Sie ihn drängen, Gefühle für Sie zu zeigen, umso rascher wird sich sein Verhalten auch wieder ändern. Unternehmen Sie in der Freizeit möglichst viel gemeinsam -also zu Fritt-, während Sie überwiegend die Statisten-Rolle übernehmen und geduldig abwarten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, wir gehen beide voll arbeiten, von daher gleicht es sich aus ;-)aber das Problem kenne ich genauso und auch mein Mann.Würde Deiner auch arbeiten, würde es sich bei Euch auch abwechseln und jeder käme mal in diese komische Lage.Denn ein Problem ist es nicht wirklich - solange Du nicht drauf anspringst!Du machst es schon richtig, ich will nur sagen, fang nicht an "beleidigt" zu sein und es Deinem Sohn zu vermitteln, dann wird es nämlich erst interessant für ihn. Im Moment ist es eine Phase, die geht mal kürzer mal länger.Ich lasse mein Kind dann und wenn sie zu mir komm, ist es auch gut so... zu mir sagt sie neuerdings grundsätzlich "doofe Mama" etc. das wird mit ignorieren des Spruches gehandhabt und ich verlasse das Zimmer wenn sie dabei noch hysterisch kreischt - kann 1x am Tag sein - kann mehrfach sein, muß aber icht jeden Tag sein;-)) Je nach Laune des Kindes, daß es so passiert.Ich reagier nicht groß dramatisch und hoffe, daß es sich bald von alleine legt!Dein Kind ist es doch gewöhnt bzgl. Eurer häusl. Situation - von daher kann es nicht sein, daß er dich ablehnt.Aber er ist in einem Alter, wo wieder die Abgrenzung stattfindet. Das wird meist den Müttern öfter schmerzlich klar! Mach Dir keine Sorgen,okay? Und nimm Dir am WE dafür bewußt mehr Zeit für ihn! Jamu
Mitglied inaktiv
leider kann ich solche Probleme nicht mit Freundinnen (?) besprechen. Man wird leider sofort in die Schublade - ja, ja als Mutter solltest du auch nicht arbeiten, sprich Rabenmutter - gesteckt. Liebe Grüße Trish
Mitglied inaktiv
Christiane Schuster
Hallo Trish Kennen Sie schon folgende Bücher: - "Gute Mütter arbeiten", Fischer-Buch, Regine Schneider (8,90€); - "Ich will alles" glücklich mit Kind, Job und Partner, Bettina Münch, Erfahrungsberichte, Fischer-Buch, (8,90€). Liebe Grüße :-))
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