Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Abholsituationen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Abholsituationen

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrte Frau Schuster! Unser Sohn (5 Jahre) hat immer noch Probleme in Abholsituationen, z.B. aus der Kita. Obwohl wir versuchen, ihm Zeit zu geben, sich umzustellen, ist es nie wirklich "befriedigend". Er sagt dann, wir sollen gehen, schubst uns auch schon mal leicht oder fängt plötzlich an, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, indem er irgendetwas "Ungebührliches" tut ... Sonst läuft´s, keine Klagen in der Kita... Die Situation ist mittlerweile etwas verfahren, denn schimpfen, drohen, an Vernunft appellieren hat nicht so richtig gewirkt. Auch, wenn wir zu Hause nochmal in Ruhe darüber sprechen, ist er am nächsten Tag wieder gleich überfordert, unsicher, etc. Was tun? ;-) Danke für Ihre Hilfe! M.


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Hallo M. Je nach Lage der Kita können Sie evtl. mit der Erzieherin vereinbaren, dass Ihr Sohn zu einer bestimmten Zeit selbst gehen darf, während Sie vor der Kiga-Tür auf ihn warten? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ich bin natürlich nicht Frau Schuster, aber in Ansätzen kenne ich die Situation. Die Frage ist, wie "gebt ihr ihm Zeit"? Wenn er unterschwellig z.B. Ungeduld spürt, reagiert er darauf. Was ich seit einiger Zeit tue ist ihm Verständnis zu äußern, dass es ihm wohl schwerfällt, mit nach Hause zu gehen, wo er doch so schön gespielt hat. Dass es "blöd" ist, wenn er sein Spiel unterbrechen muss. In dem Moment, wo ich glaubhaft rüberbringe konnte, dass ich ihn VERSTEHE, hörte das trotzige Verhalten auf beziehungsweise wurde zumindest erheblich weniger. Ich sage dann ganz offen "du möchtest mir nochmal zeigen, womit Du so schön gespielt hast?". Oder so. Kostet Geduld, aber man will ja auch nicht, dass das Kind mitkommt, weil man schimpft oder droht.......und "Vernunft" bedeutet nicht, sich VERSTANDEN zu fühlen


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