Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn geht jetzt die zweite Woche in die Schule und nachmittags noch in den Hort (12 Kinder aus seiner Klasse bleiben im Verbund). Zunächst war er sehr glücklich und zufrieden. Heute morgen wollte er aber, dass wir ihn auf jeden Fall gleich nach der Schule holen und er nicht mehr in den Hort geht (auch den fand er bisher toll). Den Grund haben wir inzwischen herausgefunden. Er hat sich gleich zu Anfang mit einem sehr wilden Jungen angefreundet (es fällt ihm nie schwer, Anschluss zu finden). Der Junge ist aber sehr wild, und unserem Sohn eigentlich zu wild. "Er will immer mit mir kämpfen und ich will das nicht". Nun habe ich ihm gesagt, dass er ihm das doch einfach sagen soll "aber der hört nicht auf". Zumindest kamen wir soweit, dass er es einmal sagen soll und dann weggehen (sie kämpfen meist auf einer Matte, die für die Kinder zum Toben ausgelegt ist, toben möchte er schon, aber nicht kämpfen). Ich kenne diese Probleme aus dem Kindergarten, auch die Erzieher dort hatten das bemerkt. Aber dort war die Atmosphäre behüteter und ich konnte einfach Bescheid geben, dass sie ein Auge darauf haben. Es geht mir nciht darum, dass der andere Junge "böse" ist o.ä. sondern darum, wie ich meinem Sohn helfen kann, sich wirksam abzugrenzen. Ich kann natürlich auch der Hortgruppenleiterin sagen, dass sie ein Auge darauf hat, aber ich möchte ihm auch konkret helfen. Haben Sie einen Tipp? Vielen Dank und Grüße Tina I. PS: Vom Typ spielt er übrigens eigentlich lieber mit Mädchen und sein bester Freund aus demKindergarten ist ihm im Wesen auch sehr ähnlich. Er kann wild spielen, aber beide respektieren, wenn der andere nicht mehr will und spielen stundenlang ganz ruhig und konzentriert. PPS: Abgesehen davon ist mein Sohn auch ein Spargeltarzan und kann auch körperlich gar nicht viel einsetzen, auch nicht im Spaßkampf.
Christiane Schuster
Hallo Tina Raten Sie Ihrem Sohn, "einfach" für ein paar Tage gar nicht auf die Tobematte zu gehen, sondern sich zuerst mit einem anderen Freund am Tisch o.Ä. zu beschäftigen. Sicherlich wird sich der Junge dann einen Anderen zum Kämpfen holen, während ihm später ein Toben (hoffentlich) reichen wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen