Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

8jähriger Junge

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: 8jähriger Junge

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Hallo Frau Schuster Ich habe eine Frage zu meinen 8jährigen Sohn.Die Beschreibung von ihm: kann schlecht stillsitzen,hält sich kaum an Regeln und Grenzen,er flippt zu hause oft aus und schreit und tobt rum,unterwegs kann er sich kaum benähmen, beim Essen verschüttet er fast Täglich etwas,ist schnell weinerlich, mag keine Berührung und Zärtlichkeit,wenn ihn jemand anspricht,dann verkrampft er und fängt an mich zu Boxen, in der Schule ist er angeblich sehr ruhig und hat wenige Freunde, Probleme beim Lernen hat er kaum ,er liebt Mathe und löst die Aufgaben von er 3. Klasse ohne Anleitung, Lerninhalte erfasst er schnell,findet auch schnell Lösungen bei Aufgaben, am Computer kennt er sich besser aus als ich Das Problem ist nur,das er sich nicht zu Benehmen weiß, wenn er irgendwo ist. Ich habe jetzt von er Physiotherapie ,die er wegen seinen Rücken bekommt, den Rückschein für den Kinderarzt erhalten. Darauf steht Kind ist Verhalltensauffällig. Er macht teilweise gar nicht mit. Nun bin ich am Überlegen,ob das wirklich schon Verhalltensaufällig ist,oder doch ganz normal für einen 7jährigen Jungen. Sollte ich deshalb mit ihn zum Kinderarzt? Ist das nicht etwas übertrieben? Als Empfehlung steht Ergotherapie.Was würde der Kinderarzt für Test`s machen und was würde bei der Ergo. gemacht werden?


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Hallo Ratsuchende Es kann schon sein, dass Ihr Sohn sich ein wenig anders verhält als gleichaltrige Kinder. Diese Auffälligkeit sollten Sie aber bitte nicht unbedingt mit einer Störung gleichsetzen. Eine Ergo-Therapie ist für Ihren Sohn wie eine angenehme Spielstunde, die manchmal sogar in Kleingruppen abgehalten und als "Turnen" beschrieben wird. Sie wird häufig eingesetzt, um die Wahrnehmung und auch ein stärkeres Selbstwertgefühl zu fördern. Da der Kinderarzt Ihren Sohn persönlich kennt, empfehle auch ich Ihnen, sich von ihm helfen zu lassen. Vertrauen Sie bitte seinen Erfahrungen mit Kindern; er wird etwaige Tetsts spielerisch durchführen und sich durchaus auf das Alter Ihres Sohnes einstellen können. Eine Ergo-Therapie wird Ihren Sohn ganz bestimmt nicht mehr belasten als die jetzige Physiotherapie! Zeigen Sie Ihrem Sohn gegenüber Zuversicht und seien Sie nicht länger skeptisch. Schließlich möchten Sie ihm zu mehr Ausgeglichenheit und Ihnen gemeinsam zu mehr Harmonie verhelfen. :-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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