Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (6 Jahre) ist wirklich sehr anstrengend geworden, ich weiß nicht was ich tun soll. Meine Tochter ist noch im Kindergarten und kommt nächstes Jahr in die Schule. Beispiel: - Sie soll ins Bett gehen und hat schon den Schlafanzug an, nun hat sie aber die Strumpfhose noch an und diese sollte sie dann ausziehen. Nun machte sie Theater, ich habe dann klar gesagt, das sie diese ausziehen soll und sie spielt dann auf beleidigt und fängt an zu weinen. - Sie hat Schmerzen, da sie eine Dornwarze hat, immer wenn ich daran muß schreit sie und ist mir sehr böse, das ich ihr so weh tue. - Egal wo wir hingehen, sie muß sich immer in den Vordergrund stellen, so hat sie einen Zahl verloren und stellt sich vor jeden hin und zeigt das oder erzählt was oder oder oder ??? Sie muß sich immer wieder darstellen und das ist mir immer sehr peinlich, das sie immer nur an sich denkt. - So gab es gestern die Situation, das wir beide alleine im Auto saßen und ich habe ihr gesagt, das ich kurz anhalten muß und jemdanden etwas sagen möchte, sie sollte in derzeit, kurz im Auto (sichtweite) sitzen bleiben. Was passiert, sie bleibt im Auto und währen den ca. 8 Min. schreit sie ständig: Mama - Mama - Mama - Mama usw. Bis ich irgendwann geschimpft habe, zuvor habe ich mehrfach gesagt, das ich gleich komme und sie bitte warten möchte. Sie ist immer so ungeduldig. Das sind alles Züge, die ich von mir selber als Kind kenn, aber eigentlich auch nie an mir mochte. Leider weiß ich nicht wie man das in den Griff bekommt. Können Sie mir helfen??? Was kann ich tun, das meine Tochter unter anderem ausgeglichener wird. Mein Sohn (3 Jahre) ist ein sehr ausgeglichenes Kind und ich wünsche mir das für meine Tochter auch, was kann ich tun, damit auch sie es wird??? Bitte versuchen Sie mir zu helfen!!! Danke schön! Liebe Grüße Regenbogen / Jasmin
Christiane Schuster
Hallo Jasmin Bitte denken Sie stets daran, dass auch Ihre Tochter noch ein Kleinkind ist und nicht versteht, warum sie im Auto warten soll ohne dass Sie sie vermutlich zu einer Beschäftigung angeregt haben. Dass das Behandeln der Dornwarze schmerz und sie dann weinen muß, ist ebenso verständlich, sodass Sie Ihre Tochter vorher darauf hinweisen sollten, dass es kurz schmerzt, aber Sie ihr helfen möchten, damit die Warze bald weggeht. Dann sollten Sie sie während der Behandlung ablenken, indem Sie sich z.B. mit ihr über die Ereignisse im Kiga unterhalten, gemeinsam singen o.Ä. Ihre Tochter ist sehr stolz auf ihren 1. verlorenen Zahn, sodass Sie ihr ein besonderes Döschen geben und einen besonderen Aufbewahrungsort für den Zahn suchen sollten. Sie bekommt auf diese Weise die gewünschte Anerkennung, die sie nicht mehr mit dem Herumzeigen des Zahns geradezu einfordert. Wie verhält Ihre Tochter sich denn im Kiga? Ist sie zu Hause evtl. unterfordert, sodass Sie ihr zusätzlich die Teilnahme an einer (sportlich orientierten) Interessengruppe ermöglichen sollten?- Nehmen Sie sie immer mal wieder liebevoll nach dem Motto: "Gemeinsam schaffen wir Alles und ich habe dich lieb" in den Arm -auch wenn Ihnen eigentlich eher nach Schimpfen zumute ist. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, bei meiner Tochter ist es nicht der erste Zahn, sie hat bereits den vierten raus, und ich würdige es auch immer sehr. Bei uns kommt auch die Zahnfee, die den sauber geputzten Zahn unter ihrem Kopfkissen legt, die Zahnfee kommt und beim ersten mal kamen ein paar Ohrringe und seid dem kommt jedes mal ein kleines Geldstück, welches sie spart, damit sie sich etwas kaufen kann. Warum meine Tochter im Auto bleiben soll, habe ich ihr erklärt. Und auch das es nicht lange dauert usw. Auch beim behandeln der Warze rede ich mit ihr und versuche Rechenaufgaben zu machen oder aber mit Weihnachtswünsche oder oder oder zu besprechen??? Auch habe ich ihr erklärt, was passiert wenn die Warze nicht behandelt wird und und und.... Meine Tochter macht einieges an Sport: Schwimmen, Handball und Tanzen. Meine Tochter versucht immer ein bissel sich dar zu stellen! Ich versuche schon meine Tochter viel Selbstbewußtsein zu geben, aber nur wenn es auch wahr ist, wenn Sie es gut geamacht hat sage ich es auch ganz klar, wenn sie aber etwas nicht gut macht, sage ich das auch.. Kritik muß auch sein, finde ich zumindest. Wenn es nicht meine Tochter wäre, sondern irgendein Kind würde ich folgendes sagen: Sie ist ein ständig heulendes + knaschendes Kind, das sich für besonders toll hält und eine kleine Mutter ist, welche sich ständig um jedes kleine Kind kümmert (liebevoll). Auperdem gefällt mir nicht, das sie in der letzten Zeit häufig so traurige Augen hat und leider nicht so glücklich aussieht wie es einmal war. Sie lebt in einer normalen Familie, Vater, jüngerer Bruder und mich halt. Haben Sie nun nach ein paar Infos mehr eine Idee??? Bitte melden Sie sich bei mir !! Danke schön im vorraus Gruß Jasmin
Christiane Schuster
Hallo Jasmin Nach dieser sehr aufschlußreichen Erklärung vermute ich, dass dieses jammernde Verhalten und stets der Wunsch, im Vordergrund zu stehen, die Ursache für eine Unterforderung Ihrer Tochter ist. Gönnen Sie ihr möglichst viel Kontakt zu ungefähr gleichaltrigen Kindern, da sie ja auch im Kiga zu den Ältesten zählt und immer das Gefühl haben wird, zurückstecken zu müssen. Sie selbst können sich nach der jetzigen Information meiner Ansicht nach kaum liebevoller verhalten. Liebe Grüße und: bis bald?