annabelle47
Hallo Frau Ubbens, mich treibt folgendes Thema schon seit längerem um: Mein Sohn (5 1/2) hat einen Cousin (6 1/2) und eine Cousine (7). Seit Jahren ist es schon so, dass jedes Mal, wenn wir uns treffen, Cousin und Cousine miteinander spielen und ihn ausschließen. D. h. sie ignorieren ihn einfach. Man muss dazu sagen, dass die beiden sich öfters treffen und auch schon zusammen in Urlaub waren. Früher konnte ich meinen Sohn noch ablenken, aber inzwischen merkt er, dass er ausgeschlossen wird und ist nach solchen Treffen regelrecht deprimiert. Jedes Mal freut er sich wieder, wenn wir uns mit der Verwandschaft treffen ("Jetzt werden sie schon sehen,dass ich kein Baby mehr bin..." etc.), und jedes Mal ist es wieder das gleiche. Meine Schwägerinnen mischen sich nicht ein. Ich hab letztes Mal versucht "integrativ" mitzuspielen, d. h. mit den Großen zu spielen und meinen Sohn dann mit einzubeziehen. Hat aber nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Im Kindergarten hat er diesbezüglich keine Probleme - er hat viele Freunde und spielt gerne mit anderen. Ich habe auch noch eine kleine Tochter (2 1/2) und hatte gehofft, dass durch sie diese 2:1 Situation entschärft wird, aber sie ist einfach noch zu klein, um da "mitzumischen". Ich versuche zwar schon, die Treffen zu reduzieren bzw. die Familien nur "einzeln" einzuladen, aber nun naht ja wieder Weihnachten und damit die Feste, wo man alle zusammen trifft. Ich möchte meinen Sohn gern unterstützen und würde mich sehr freuen, wenn es einen Weg gäbe, dass alle zusammen spielen, aber ich weiß nicht, ob und wenn ja, was ich tun kann. Was würden Sie vorschlagen? Viele Grüße, Annabelle47
Liebe Annabelle47, leider ist es so, dass Dreier-Konstellationen in den seltensten Fällen funktionieren. Selbst unter guten Freunden ist in dem Alter einer über. Intervenieren hilft da wenig. Die Zeit wird ihres dazu tun. Bald wird ihre Tochter "richtig" spielen und die 7-Jährige wird evtl. Interesse haben, die Kleine zu bemuttern bzw. gemeinsam mit der Puppenküche o.ä. zu spielen. Die Jungs werden eigene "Jungen"-Interessen entwickeln und kein Interesse mehr daran haben, mit Mädchen zu spielen und so (zumindest oft) zueinander finden. Viele Grüße Sylvia
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen