Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

5 jähriger

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: 5 jähriger

Idontcare

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Hallo, mein fast 5 jähriges Kind ist seit letzter Woche ,stark gereizt, nach einer zwei wöchigen Kitapause, bedingt durch eine Operation. Als ich am ersten aus der Kita holte , brach es aus ihm raus , egal was ,er fing direkt an zu schreien und schimpfen und haute auch direkt seine ältere Schwester. Egal was man sagt , er wird sauer und schmeißt Sachen, haut seine Schwester oder provoziert uns sehr stark... Auch mich hat er versucht zu hauen... Ich bin so baff von dem Verhalten ... Gestern und heute nach der Kita das selbe Spiel - er spielt mit seiner Schwester und sobald etwa nicht so läuft wie er es möchte geht das Geschrei und die Wut los, wie ausgewechselt ... Ich geh dann dazwischen, biete ein Kissen zum Boxen an und warte darauf das die Wut sich verringert. Wenn ich danach Frage sagt er , das es ihn wütend gemacht hat , mehr möchte er dann nicht drüber reden , danach ist er wieder wie ausgewechselt , total lieb und Anhänglich ...bis zum nächsten was ihm nicht passt , wenn ich Versuche ihm die Situation zu erklären zb. Das seine Schwester etwas nicht möchte , was er aber gerade möchte ... Und schon explodiert die Stimmung ... Das geht seit letzter Woche so ... Ich Versuche so gelassen zu bleiben wie möglich, rede ruhig mit ihm aber dennoch vertrete ich klar das nicht gehauen und geworfen wird ... Woran kann es liegen , das sich sein Verhalten so plötzlich ändert , das er so gereizt ist ,das seine "Zündschnur" so kurz ist ? Wieso provoziert er jetzt wieder vermehrt ? Teilweise ist er auch richtig aufgekratzt ... Obwohl er den ganzen Tag am Rennen/ machen und tun ist ? Haben sie einen Rat ?


Sylvia Ubbens

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Liebe Idontcare, das Verhalten kann mit der OP und der Kitapause zusammenhängen. Ihr Sohn ist womöglich müde vom Kindergarten und lässt seinen Frust am Nachmittag raus. Zudem ist er alterstechnisch in einer Phase, in der er nicht nachvollziehen kann, dass gewisse Dinge nicht gelingen, die er doch so gerne möchte. Dies mit Worten auszudrücken wird er in den nächsten Wochen verinnerlichen. Sie können dem Verhalten ein wenig entgegenwirken, in dem Sie Ihrem Sohn auch am Nachmittag viel Aufenthalt an der frischen Luft bieten. Draußen sind die meisten Kinder wesentlich entspannter als in der Wohnung / im Haus. Zudem bieten Sie gerne gemeinsame Beschäftigungen an, wie vorlesen usw., wo sich auch nicht so viel Frust aufbauen kann. Viele Grüße Sylvia


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