Hallo Frau Ubbens, unsere Kleine ist 4,5 Jahre alt und ein echt helles Köpfchen. Sehr selbständig, vernünftig und lieb. Sprachlich ist sie unglaublich weit: manchmal argumentiert sie uns schwindelig! Trotzphasen hat sie immer wieder mal, die schon auch richtig heftig ausgefallen können. Sie geht in den KiGa, 6-7 Stunden am Tag, und wenn ich sie abhole verbringen wir den restlichen Tag zusammen: mal spielen und basteln, mal einkaufen gehen, im Garten toben oder auf den Spielplatz. Backen mit Papa, Kochen mit Mama. Auch Spielverabredungen hat sie oft, ist im Turnverein, geht schwimmen und reiten. Wir haben aber auch genug ruhige Rituale (besonders abends), sie soll ja runterkommen und entspannen können. Soweit alles normal ... bis jetzt! Wir sind eine wirklich unternehmungslustige Familie, machen Ausflüge in den Zoo, gehen ins Museum, Kindertheater, Wochenende im Freizeitpark, Indoor-Spielplatz und Spaßbad. Wir wollen einfach raus und tolle Sachen erleben ... und da scheint das Problem zu liegen :-( In den letzten Wochen fragt sie oft schon auf dem Weg zu etwas hin, was wir denn danach machen. Das Erlebte verliert sofort seinen Reiz und wird nicht "gewürdigt". Die nächste Action muss her - möglichst noch besonderer, noch spannender. Sie ist aber nicht überdreht im Sinn von Reizüberflutung oder so. Nur irgendwie ein Freizeit-Junkie ... Sollten wir unsere Aktivitäten einschränken, damit sie solche Ausflüge wieder als etwas Besonderes sieht? Kann es bei sowas zum "abstumpfen" kommen? Wir sind uns im Klaren darüber, dass sie schon etwas verwöhnt wird was Aufmerksamkeit und gemeinsame Zeit betrifft. Aber sie als Alternative zum alleine spielen ins Zimmer zu schicken oder vor dem TV zu parken kann es ja auch nicht sein! Danke für Ihre Einschätzung!
von Schneckenpups am 26.07.2017, 23:08