Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Große ist 4 Jahre und ist sehr aggressiv geworden. Sie tut ihrer kleinen Schwester weh und schupst sie. Wenn ich sage hör auf lacht sie mich aus und tritt nochmal mit den Füßen in meine Richtung und sagt geh weg. Am Wochenende war ihre Kindergartenfreundin da und zum Schluß hatten die 2 sich in den Haaren. Da hab ich meine in ihr Kinderzimmer wo sie weiter laut geschrien und rum geflucht hat (scheiße, krieg gleich die Krise, doof, etc.). Dann ging es ans aufräumen da fing sie wieder mit treten an. Auf der Straße das gleiche, sie kann auf einmal nicht mehr laufen ihr tut was weh. Das schreit sie laut raus und beschimpft mich in einer Lautstärke. Dann fängt sie mit spucken an. Wenn ich sie dann am Arm nehme und sage nein, schreit sie laut ich würde ihr weh tun, was aber gar nicht stimmt, und spuckt weiter. Manchmal beschimpft sie auch fremde Leute auf der Straße. Was soll ich tun? Ignorieren oder drauf eingehen? Wobei ich das Gefühl habe wenn ich drauf eingehe dreht sie noch mehr auf und wenn ich es ignoriere versucht sie alles komplett durch (Schimpfwörter, schreien, quiegen, spucken, treten, ...). Auch Konsequenzen interessieren sie nicht. Der Weihnachtsmann hat schon ihre Geschenke wieder abgeholt, egal. Kein Sandmann, egal. Sogar in ihr Zimmer geht sie freiwillig. Im Kindergarten ist sie das liebste Kind und total unauffällig. Bin ratlos. Können sie mir helfen? Vielen Dank und liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihre Tochter fordert von Ihnen das konsequente Setzen von begründeten Grenzen geradezu ein, während sie lernen muß aus möglichst LOGISCHEN Folgen zu lernen. Auf den Sandmann sollte sie z.B. nur verzichten müssen, wenn sie absichtlich trödelt, sodass nicht mehr genügend Zeit zum Fernsehen vor dem Schlafengehen bleibt. Reagiert sie mit Schimpfworten, fragen Sie einmal ganz ruhig, ob Sie das betreffende Wort erklären sollen, damit sie es in der richtigen Situation benutzen kann: wie sieht denn Scheiße aus? Was ist eine Krise? Doofen Menschen DARF Ihre Tochter gerne helfen, da sie oft sich selbst nicht helfen können.- Spuckt sie, informieren Sie sie darüber, dass nur Tiere, wie z.B. Lamas spucken, während sie und andere Menschen sagen können, wie sie sich fühlen oder was sie möchten.- Bitte setzen Sie sich so ruhig wie möglich und so begründet wie es geht durch, wenn sich keine Kompromisse schließen lassen zwischen den Wünschen Ihrer Tochter und Ihren eigenen Wünschen. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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