Mitglied inaktiv
hallo, ich habe eine tochter von 3,5 jahren und ein baby mit 9 wochen. anna, die grosse, war bis jetzt ein sehr liebes kind ohne grössere problme. sie hat sich sehr verändert, sie lacht sehr oft, wenn ich etwas sage, folgt nicht und sie ist sehr mürrisch, macht sehr ungern das, was ich sage. die trotzphase hat jetzt noch eine steigerung gemacht, obwohl ich immer geglaubt habe, das wars schon. sie kann auch sehr weinen und schreien, wenn ihr etwas nicht passt. wenn ich z.b. etwas schon fünfmal sage, und sie macht es immer noch nicht, dann gibts ein riesengeschrei, z.b. wenn ich dann den fernseher abdrehe. das baby ist sehr unruhig und schreit viel, das verkraftet die grosse auch nicht gut, da wird sie dann auch lästig. die grosse ist viel bei der oma, da gefällt es ihr sehr gut. ich habe dann immer das schlechte gewissen, wenn sie nicht da ist, denn mit dem baby allein komm ich sehr gut zurecht. sie macht auch jetzt wieder in die hose, ein paar tropfen und ist stolz daruaf. wie soll ich reagieren? sie kommt in 2 wochen in den kindergarten, ich kann mir gar nicht vorstellen um 8.00 mit beiden das haus zu verlassen, da die kleine meistens bis 8.30 schläft. soll ich die kleine dann um 7.30 aufwecken und ihr gleich die flasche geben? sie trinkt nämlich sehr oft und immer wenig. und hängt der trotz meiner grossen nur mit dem baby zusammen oder ist das ein weiterer entwicklungsschritt? lg gerlinde
Christiane Schuster
Hallo Gerlinde Das Verhalten Ihrer "großen" Tochter ist sowohl ein Entwicklungsschritt als auch ein wenig das Gefühl, nun nicht mehr der alleinige Mittelpunkt der Familie zu sein und Ihre Liebe mit Jemandem teilen zu müssen. Hinzu kommt, dass sie sicherlich ein wenig unterfordert ist, was sich mit Kiga-Eintritt rasch ändern wird. Bitte denken Sie stets daran, dass auch Anna noch ein Kleinkind ist, das Rücksichtnahme noch nicht gelernt hat. Nehmen Sie sie öfter mal liebevoll in den Arm und zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihre große Tochter und die große Schwester sind. Geben Sie ihr eine Puppe, die sie immer dann als stolze Puppenmutti versorgen darf, wenn Sie mit dem Baby beschäftigt sind. Loben Sie ihre Hilfsbereitschaft und lassen Sie sie Dinge tun, die eben nur "große" Kinder dürfen (etwas länger aufbleiben, mit Papa Eis essen gehen, alleine mit Ihnen kuscheln...). Beginnen Sie jetzt schon, die Kleine behutsam zunehmend früher zu wecken, damit zum Kiga-Start keine allzu große Hektik aufkommt. Liebe Grüße und: bis bald?
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