Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Julian ist nun 21 Monate alt. Er spricht schon sehr gut und kann sich prima mitteilen. Seit ein paar Tagen ist er in manchen Dingen wie verändert. Zum Beispiel hat er öfter so weinerliche Phasen, wo er alles negativ zu sehen scheint, oder er weint, weil Dinge nicht so ablaufen, wie er sich das augenblicklich vorstellt. Wenn ich ihn wickel wird er ungeduldig und sagt: erst Hose, dann Pullover (jammer, jammer) - noch nicht fertig ?! Und dann möchte er neuerdings immer in sein Bettchen rein. Da liegt er dann Minutenlang und spricht. Finde ich irgendwie ganz o.k. Er scheint auch mal allein sein zu wollen. Ich bin sonst wirklich immer in seiner Nähe. Ist das ein Entwicklungsschritt. Beginnt nun die gefürchtete Trotzphase. Bin ein wenig verunsichert. Vielen Dank für ihren Rat im voraus. Alles Liebe Petra & Julian
Christiane Schuster
Hallo Petra Ihr Sohn scheint sich aus irgendeinem Grund nicht wohl zu fühlen. Kündigt sich evtl. ein Infekt an oder zahnt er? Ist er vielleicht unter- oder überfordert? Zeigen Sie eine möglichst große Gelassenheit und informieren Sie Julian darüber, dass ihm das Weinen ganz bestimmt nicht weiterhelfen wird. Anschließend begründen Sie ihm Ihr Handeln, versuchen Sie, ihn mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken oder Sie nehmen ihn tröstend und mitfühlend in den Arm. Vor einer Trotzphase brauchen Sie sich im Übrigen nicht zu fürchen, wenn Sie Verständnis dafür haben, dass Ihr Sohn seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse erkennen und befriedigen möchte. Die Individualität Ihres Sohnes, die Sie sich sicherlich auch wünschen, wird in dieser Phase bewußt erfahren und muß von Ihnen so gelassen und Richtung weisend unterstützt werden, da nur auf diese Weise Julian seinen Platz in unserer Gesellschaft zu finden und zu verteidigen lernt. Liebe Grüße und: bis bald?
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