Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, wir bekommen im Juni unser 2. Kind. Die Grosse wird dann 2,5 sein. Nun haben wir es den Eltern erzählt, haben sich auch alle sehr gefreut. Nur Schwiegervater muss schon wieder stressen, wohin wir wohl das erste Kind bei der Geburt geben. Ob es dann eine Woche bei ihnen ist. Mir ist gleich schlecht geworden. Meine Eltern würden nie so drängen und fordernd sein. Ausserdem kommt unser Kind sicher nicht zu den Schwiegereltern denn da habe ich keine ruhige Minute bei der Geburt. Wieso kann ich nicht einfach entscheiden was ich will und mich auf die Geburt freuen? Wie mache ich das am besten den Verwandten klar. Mein Mann und ich möchten eine ambulante Geburt in einem Geburtshaus planen um dann wieder für die Grosse dazusein und sie zu Hause gleich in alles miteineinbeziehen. Liebe Grüsse Ulli
Christiane Schuster
Hallo Ulli Denken Sie bitte daran, dass Sie 2Ohren haben! Lassen Sie alle gut gemeinten Ratschläge zwar rein, aber genau so schnell wieder heraus und beruhigen Sie Diejenigen, die sich schon jetzt Ihren Kopf zerbrechen möchten, was im Juni sein wird.- Dass Sie mit Ihrem Mann jetzt schon über einige grundlegende Dinge sprechen, ist gut und wichtig; dennoch sollten organisatorische Angelegenheiten erst dann geregelt werden, wenn das Ende der Schwangerschaft näher rückt, bzw. greifbarer wird. Ihre Tochter sollten Sie allerdings -sobald sie weiß, dass sie bald die große Schwester sein wird- auf diese Rolle vorbereiten, indem Sie mit ihr üben, auch mal 2-3Tage ohne die vertrauteste Bezugsperson auskommen zu können. Genießen Sie Ihre Schwangerschaft so gut wie möglich. Je mehr Freude Sie daran haben, und je zufriedener Sie und natürlich Ihre Familie sind, umso bewußter werden Sie diese Zeit erleben können und um so gelassener können Sie dieses ganz natürliche Ereignis auf sich zukommen lassen. Liebe Grüße und: bis bald?