Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

2 Fragen

Frage: 2 Fragen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Fr. Schuster, ich habe 2 Fragen (unser Sohn ist übrigens 18 Monate): 1) Schlafmenge: Wenn wir nicht in den Rhythmus unseres Buben eingreifen, sieht seine Schlafverteilung wie folgt aus: Morgens aufwachen ca. 8.30 Uhr Mittagsschlaf ca. 13.00 Uhr 2,5 - 3 Stunden Abends einschlafen zwischen 21 und 22 Uhr. Den Mittagsschlaf finde ich etwas lang und ich führe auch sein spätes Einschlafen abends darauf zurück. Wir haben schon mehreres probiert, um sein Schlafschema sanft zu verschieben: Morgens früher wecken, das hatte zur Folge, dass er mittags noch länger geschlafen hat. Mittagsschlaf abkürzen, da schläft er buchstäblich im Stehen ein (wirklich!). Mittagsschlaf zum Teil abkürzen und ihn die restliche Stunde, in der er noch schlafen würde, wach im Buggy spazieren fahren. Sollen wir seinen Schlafrhythmus doch lieber lassen und sein spätes Ins-Bett-gehen am Abend akzeptieren? Vielleicht regelt es sich mit der Zeit selbst? Oder ist es besser, seinen Schlafrhythmus etwas von außen zu regulieren, sprich Mittagsschlaf versuchen abzukürzen, damit er abends früher einschlafen kann? Wir sind übrigens bei Wind und Wetter mehrere Stunden draußen unterwegs und / oder gehen in die Spielgruppe etc. Bewegung bekommt er also genug. 2) Zorn: Ab und zu, wenn etwas gar nicht nach dem Kopf unseres Buben geht, bekommt er einen Zornanfall, aus dem er dann gar nicht mehr so leicht rauskommt, da hilft auch manchmal weder zureden, noch ablenken, so steigert er sich dann rein. Es ist dann quasi Zornen um des Zornes willen. In solch einer Gelegenheit hat mein Mann unseren Sohn ohne viel Worte aus dem Zimmer getragen und vor der Türe im Flur abgesetzt, ließ die Türe offen und kam ins Zimmer zurück. Unser Sohn stand dann vor der offenen Türe und war erst verdutzt und hat sich dann aber schnell beruhigt, als er schnell wieder zu uns kommen konnte. Für alle Beteiligten war das Ganze dann vergessen. Dies hat mein Mann bisher 2x wiederholt. Kürzlich war wieder einmal so eine Situation, bei der unser Bub zornte und eigentlich den Grund vergessen hatte. Mein Mann hat ihn dann gefragt, ob er ihn vor die Türe bringen soll, da dreht sich unser Bub um und geht selbst vor die Türe, um dann wieder beruhigt zurück zu kommen. Was ist davon zu halten? Danke und viele Grüße, Crissi


Beitrag melden

Hallo Crissi Bitte belassen Sie den Mittagsschlaf erst einmal, wie er ist, werden Sie aber in der 2.Hälfte ein wenig lauter, sodass Ihr Sohn evtl. durch die Alltagsgeräusche ein wenig früher geweckt wird. Legen Sie ihn abends bereits gegen 20.00Uhr in sein Bett und lassen Sie ihn dort noch mit weichem Spielzeug spielen, Musik hören... Ist er dann entspannt und müde, wird er bestimmt auch zufrieden früher einschlafen.:-) Ihr Sohn hat selbst gemerkt, dass Sie ihn nicht als Strafe für die Tür gesetzt haben, sondern, um seine Wut rauslassen, bzw. sich abreagieren zu können und dann wieder rein kommen zu dürfen. Weiter so! :-) Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, zu Frage 2: Kann nur sgaen haben wir auch so getan. Klappt super,ich finde kinder müssen merken das die anderen beteiligten im raum seinen zorn sich nicht anhören müssen.Indem man ihn denn vor die tür setzt,die tür auflässt damit er sich nicht einsam oder ausgeschlossen fühlt, kommt er selbstständig auf den boden der tatsache zurück und überlegt erstmal was denn nun eigendlich war! Hat bei uns geholfen. LG susifi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Danke schon mal für die Antwort. Mich hat es stutzig gemacht, dass unser Bub beim 3. Mal von selbst raus gegangen ist, obwohl dazwischen einige Zeit vergangen war. LG Crissi


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.