Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit 2 Wochen isst mein Kleiner (10,5 Monate) keinen Mittagsbrei mehr. Er möchte nur noch stückige Kost (Karotten, Kartoffeln ect.), die er sich selbst in den Mund stecken kann. Nach ein paar Bissen ist aber auch hier Schluss und er quengelt in seinem Stühlchen und will wieder krabbeln. Er kommt dann immer zu mir, zieht sich an meinen Beinen hoch und nimmt bereitwillig noch einige Stücke vom Mittagessen. Auch wenn ich hinter ihm her gehe, isst er noch etwas. Aber nicht am Tisch. Was kann das sein? 2.Frage: Er hat jetzt seinen Penis entdeckt und zieht an ihm. Wie verhalte ich mich richtig? Meine Schwester sagte mir, dass man Kinder, die sich an den Genitalien spielen, ablenken sollte. Ist das richtig? Wir möchten ihn offen erziehen (verbergen auch unsere Nacktheit nicht,z.B. baden alle zusammen ... ect.) und ihm beibringen, dass der menschliche Körper etwas natürlichen ist, wofür man sich nicht schämem muss. Danke für Ihre Mühe. LG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Wenn Sie möchten, dass Ihr Sohn lernt, seine Nahrung am Tisch zu sich zu nehmen. Sollten Sie sich bitte auch von Anfang an konsequent verhalten, um ihm eine sichere Orientierung zu ermöglichen. Nehmen Sie die Mahlzeiten mit Ihrem Sohn gemeinsam ein, während Sie ihm ebenfalls einen Löffel, bzw. Kinderbesteck anbieten. Auf diese Weise ist Ihr Sohn beschäftigt und muß nicht nahezu tatenlos herumsitzen, was kaum ein Kind in diesem Alter beherrscht. Mag er auch so beschäftigt nicht mehr am Tisch sitzen, scheint er keinen Hunger mehr zu haben und wird zu seiner Spielkiste gebracht, nachdem Sie ihn darauf hingewiesen haben, dass er anschließend nicht noch etwas zu essen bekommt. Wichtig ist, dass Sie dann konsequent handeln! Er wird ganz bestimmt nicht verhungern, wenn er halb satt bis zur nächsten Mahlzeit warten muß, aber nach 2-3 Mal konsequentem Verhalten erkannt haben, dass es Grenzen und Regeln gibt, die (möglichst) einzuhalten sind. Mit gerade mal 10,5 Mon. sollten Sie Ihren Sohn ruhig an seinem Penis spielen lassen und ihm so die Gelegenheit geben, seinen eigenen Körper zu erkunden. Wenn er ein wenig mehr versteht (frühestens mit 1,5 Jahren) können Sie ihn dann behutsam darauf hinweisen, dass manche Körperteile besonders empfindlich reagieren und deshalb auch besonders geschützt werden müssen, usw. Beginnt er allerdings neugierig am Glied seines Papas zu ziehen, sollte ihm durchaus auch jetzt schon klar gemacht werden, dass der Papa wahrscheinlich dieses Handeln gar nicht möchte, wie der Papa ja auch nicht am penis seines Sohnes zieht. Liebe Grüße und: bis bald?
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