Chaostrulla
Hallo Frau Schuster, unsere 2,5jährige Tochter schläft heute seit 1 Woche ohne Schnuller! Sie ist auch sehr stolz darauf und sagt von sich selbst, dass sie ja jetzt groß ist. Sie spricht sehr gut und ist laut Arzt in Sprache, Entwicklung und Motorik ihrem Alter weit voraus. Da wir nicht mehr die "Jüngsten" sind (Mama wird 40, Papa 44), wird sie Einzelkind bleiben. Seit der Schnuller weg ist, werden die Wutanfälle mehr ;-) gibt es hier einen Zusammenhang, den ich nicht ganz erkenne? Heute mittag kam sie um 12 aus dem KiGa, war todmüde und weigerte sich zu schlafen. Nur bei Erwähnung des Bettes rastete sie total aus, schrie, tobte, warf sich auf den Boden. Ich habe sie im Arm gehalten, sie wand sich heraus; ich habe sie bestimmt 10 mal wieder ins Bett gelegt, sie mit Hand auf der Brust versucht zu halten und zu beruhigen. Sie warf ihre Puppe, trat und schlug um sich, schrie richtiggehend hysterisch und ist schließlich auf dem Boden eingeschlafen. Wie kann ich diesen Ausrastern gegensteuern und ihr helfen? Vielen Dank, Chaostrulla
Christiane Schuster
Hallo Chaostrulla Der Schnuller ist für die Kleinen nicht nur Etwas um ihr Saugbedürfnis zu befriedigen. Er stellt gleichzeitit ein (stets) greifbares Trösterle dar. So KANN beschriebenes Verhalten durchaus in Zusammenhang mit der Schnullerentwöhnung gesehen werden. Damit Ihre Tochter das eigene Bett nicht als etwas Negatives empfindet schlage ich Ihnen vor, sie mittags zu einem (gemeinsamen?) Ausruhen auf dem Sofa oder in einer gemütlichen Kuschelecke anzuregen. Dazu DARF dann sanfte Musik oder auch schon ein Kinder-Hörspiel angehört, mit der Puppe gekuschelt, ein Bilderbuch angeschaut werden o.Ä. Im Schlaf könnte Ihre Tochter auf Grund ihres großen Erfahrungsdranges ja Etwas verpassen sodass die Augen sicherlich nicht freiwillig geschlossen werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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