Mitglied inaktiv
Hallo! Nun mal wegen meiner kleinen Tochter: Sie ist sehr mamabezogen, läßt sich am liebsten auch nur von mir trösten. Jetzt ist oft schnell am "jammern", wenn was nicht so klappt oder sie was nicht haben kann/darf. Z.b. ißt der Bruder einen Joghurt so muß sie auch einen haben usw. gibt's das nicht gleich, Gebrüll. So gibt es viele Situationen, sie schreit bei jeder Kleinigkeit. Sie bekommt aber auch grad die Backenzähne. Nun meine eigentliche Frage: ich versuche eigentlich immer auf sie einzugehen, ihr Alternativen anzubieten. Sage z.b. das kannst Du leider nicht haben, vllt. willst Du damit spielen oder nehme sie aus der Situation raus usw. Auch nehme ich sie oft auf den Arm, wenn sie dann so unglücklich ist (läßt sich nicht immer gleich trösten). Nun meinen viele, ich verwöhne sie und es kommen Sprüche wie "die weiß schon, wie es geht" (so nach dem Motto ich schrei, die Mama springt). Dabei fühle ich mich keineswegs von ihr "gegängelt", sondern will ihr einfach nur "helfen". Ist das verkehrt? Ich habe einfach das Gefühl vllt. solch ein Verhalten bei meinem Sohn verkehrt gemacht zu haben, daß ich damals mit ihm zu "streng" war bzw. nicht auf seine Bedürfnisse eingegangen bin (ist ja auch schon lange her) und möchte daher meiner Tochter nun die Gewissheit geben, daß ich immer für sie da bin und ihr helfe, soweit ich kann. Mein Mann sagt auch immer sehr oft nein zu ihr, da merkt man leider den anderen Erziehungsstil. Ich sage zwar auch nein, aber immer mit Begründung und biete ne Alternative an. Danke Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Sie handeln durchaus korrekt, wenn Sie zu Ihrem KURZ begründeten NEIN gleichzeitig eine geeignete Handlungsalternative anbieten oder Ihre Tochter mit einer ansprechenden Aktivität vom Ungeeigneten abzulenken versuchen. Brüllt sie z.B., weil sie nicht so schnell ein Joghurt bekommt wie Ihr Bruder, informieren Sie sie KURZ, dass das Brüllen ihr nicht weiterhelfen kann und sagen Sie ihr, dass sie auch "gleich" ein Joghurt bekommt oder statt dessen "gleich" einen Vollkornkeks essen darf -wenn sie das Schreien beendet-. Bitten Sie Ihren Mann doch mal, genau zu überlegen, ob ein NEIN gesagt werden MUSS oder ob es aus reiner Bequemlichkeit geschieht. Ein unbegründetes NEIN ermöglicht kein Lernen sondern erzeugt bei den Kleinen eher das Gefühl, nicht geliebt, akzeptiert und verstanden zu werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen