Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

1 jähriges Kind anschreien?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: 1 jähriges Kind anschreien?

Mitglied inaktiv

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uUser Sohn wird demnächst 1 Jahr alt und ist ein ziemlicher Wirbelwind. Wie wohl bei anderen Kindern auch sind für ihn alle Sachen interessant, die er nicht tun sollte. Mein Mann schreit ihn richtig laut an wenn er z. Bsp. in die Nähe des Fernsehers kommt. Und das Beste: der Kleine gehorcht ihm aufs Wort! Wenn ich jedoch allein zu Hause bin überschreitet er all die Grenzen, die ihm sein Vater gesetzt hat. Mein Nein akzeptiert er nicht. Ich könnte meinen Sohn nie so anschreien und habe mit meinem Mann auch schon darüber geredet. Er findet die Methode aber richtig und meint, sein Sohn müsse Respekt vor ihm haben. Ist ja gut und schön aber ich glaube nicht dass er Respekt hat, sonder Angst!! Kann es sein dass es seiner Entwicklung schadet oder bin ich da einfach zu weich??? Mein Mann liebt seinen Sohn zwar über Alles und ist ansonsten auch ein toller Vater.


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Hallo fevri Das Anschreien wirkt sofort, da es für Ihren Sohn wie ein Schock wirkt. Das heißt aber noch lange nicht, dass er verstanden! hat, warum er gewisse Dinge nicht tun sollte. Letzteres ist aber das Wesentliche in der Erziehung. Sinnvoller ist es, Ihrem Sohn liebevoll und konsequent zu begegnen. Erklären Sie ihm ein vorher gut überlegtes Ja oder Nein, und weisen Sie ihn auf die Folgen hin, die bei Nichteinhalten dieser Wünsche eintreten. Verständlicher Weise muß es diese Folgen dann auch unbedingt geben, selbst, wenn es dann doch manchmal schwer fällt und einen größeren Arbeits-Aufwand beinhaltet.- Geht Ihr Sohn z.B. nach einem begründeten Nein an den Fernseher, wird er in sein Zimmer gebracht oder kann nur unter Aufsicht spielen. Lächelt er Sie liebevoll an und räumt dann die Bücher aus dem Regal obwohl Sie ihm vorher erklärt haben, dass er nur die Bücher in seinem Regal holen darf, muß er ebenfalls auf den Verbleib im Wohnzimmer o.Ä. verzichten. Nach einigen wiederholten Versuchen, auf die Sie konsequent und gelassen reagieren, wird er gemerkt haben, dass er Regeln und Grenzen einhalten muß -auch ohne angeschrieen zu werden-. Auf diese Weise kann Ihr Schatz sich sicher orientieren und wird auf liebevolle Art in seine Selbständigkeit geführt. Versuchen Sie`s mal und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Fevri, also ob ihm das schedt kann ich dir nicht sagen, nur dass ich es schon komscih finde, daß bei jedem den man in dem Thema fragt, der kleine Kiner hat, der Vater sofort erhört wird und die Mutter mchen kann was sie will. Bei uns ist es sogar so, daß der Vater eher der ruhigere ist und mit einem "Nein, Becci tu dene FINger da weg" sofort Erfolg hat, ich dagegen egal ob ich säusel oder schrei nicht im geringsten zum Ziel komm. Komisch ist das schon ??!!?? Villeicht meinen die Kids ja, wir Mütter sind ja sowieso immer da, da bruachen sie nicht darauf zu achten ??!! Keine Ahnung. Aber trotdem noch viel GLück bei den vielleicht doch mal erfolgreichen Verboten :-) lg Janina 20 SSW mit Rebecca


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