Mitglied inaktiv
Hallo ich habe einen sohn von 18 monate, und er ist in der Trotzphase drin, nicht das er wutanfälle und sonstige Tobsuchtsanfälle bekommt, er schreit zwar wenn er was nicht bekommt, aber es hält sich in grenzen. Nun ist es aber so, das ich meinen Sohn eigentlich nicht mal 2 min. alleine in einem raum lassen kann, ohne das er irgendeinen mist macht. Im Wohnzimmer zb. reißt er die CD hüllen auseinander, er macht das Radio oder den Fernseher an und aus, er fällt über unser Faxgerät her und öffnet alle Schränke. Er macht das aber nicht nur wenn er alleine ist, sondern er macht es auch wenn ich dabei bin, wenn ich ihnm dann sage "nein" dann lacht er nur blöde, und macht es trotzdem, man merkt aber auch das er es mit absicht macht, weil er genaus weis das ich mich aufrege, er macht es und schaut mich dabei an um zusehen wie ich reagiere. Klar das es dann nach einigen male nein sagen in schreien endet, ich motze ihn dann an, und er weint. Ich habe ihn auch schon ein paar mal in sein Zimmer gebracht um ihn zuzeigen das ich sauer auf ihn bin. Helfen tut es aber nciht besonders. Wie kann ich ihm das nur klar machen, was er machen kann und was nicht. Meine Tochter war nicht so, die hat ihre Trotzphase wohl, auf ein anderes lebensalter gelegt :-) Danke Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Versuchen Sie so weit es eben möglich ist, Ihren Sohn nicht mit Ihrer Tochter zu vergleichen! Nicht nur, dass Sie wahrscheinlich viele negative Verhaltensweisen wahrscheinlich wieder vergessen haben! Hinzu kommt unter Anderem, dass Ihr Sohn das 2.Kind ist, ein anderes Geschlecht hat, kurz: ein völlig eigenständiges Individuum ist, auch wenn die Entwicklungs-Schritte in ähnlichen Zeitabständen verlaufen.- Auch, wenn es Ihnen schwer fällt: Versuchen Sie Ihren Ärger vor den Kindern zu vermeiden. Mit 1 1/2Jahren hat Ihr Sohn schon gelernt, den Gemüts-Zustand zu erkennen, und es wirkt geradezu anregend auf ihn, zu sehen, wie Sie reagieren, wenn Sie ärgerlich sind. Treffen Sie mit Ihrem Sohn klare Absprachen über die eintretenden Folgen, wenn er das nächste Mal an die CD-Hüllen, den Fernseher usw. geht. Bleiben Sie möglichst ruhig dabei, aber verhalten Sie sich anschließend unbedingt konsequent. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob Ihr Sohn nun Herz-ergreifend weint, beteuert, wieder "lieb" zu sein oder ähnliche Versuche unternimmt, Sie von dieser Konsequenz abzubringen. Er kann nur so nach einigen Wiederholungen merken, dass Sie es wirklich ernst meinen, und dass es Grenzen und Regeln gibt, die er einzuhalten hat. Erklären Sie ihm immer wieder, was und warum er Etwas tun darf, bzw. nicht tun darf. Allein Ihr konsequentes und liebevolles Verhalten wird ihm ein sicheres Orientieren ermöglichen. Friedliches Wochenende und: bis bald?
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