Erstmal ein großes Lob an Sie. Ihre herzliche und empathische Art ist einfach großartig und ihre Antworten stets charmant und hilfreich. Es ist ein wahnsinniges Glück, dass es solche Menschen wie Sie gibt. Leider bin ich mit deutlichem Übergewicht in die Schwangerschaft gestartet (circa 108kg bei 173 cm). Ich leide bereits seitdem ich ein Teenager bin an PCO. Ich habe u.a. wegen des Kinderwunsches davor einiges abgenommen und wurde dann auch schwanger aber ich wog immer noch 108kg. Nun habe ich in der gesamten Schwangersschaft sehr darauf geachtet gesund zu essen. Ich hatte gehofft wenn ich mich gesund ernähre bekomme ich vielleicht keinen Gestationsdiabetes. Leider waren die Werte im oGTT in der 14. Woche bereits auffällig (nüchtern 94, nach 1h 164, nach 2h 95). Ich habe dann begonnen 5x tgl. meinen BZ zu messen. Leider war der Wert morgens nüchtern nie optimal und nun spritze ich 24 I.E vor dem Schlafengehen. Ich habe seitdem Beginn der Schwangerschaft, bin nun in der 26. Woche, 5 kg abgenommen. Darüber war meine Diabetologin unzufrieden. Nun muss ich 5x am Tag essen (was für mich komischerweise eine Qual ist da ich nie Hunger habe) und 11x den BZ messen. Alle Werte waren nun gut. Nüchtern unter 90 und 1h nach dem Essen unter 120. Das Kind ist vom Gewicht auf der 45. Perzentile. Nun hatte ich immer wieder deutlich Ketone im Urin da ich laut Diabetologin zu wenig esse. Mir kommt es aber wie riesige Mengen vor. Nun meinte sie ich solle mehr Fett essen. Ich versuche dies über Nüsse, Samen, Olivenöl, Magarine und Avocados zu machen aber auch durch fettige Milchprodukte. Natürlich esse ich auch Fisch, mageres Fleisch, min. 500g Gemüse pro Tag und Vollkornprodukte sowie seltener kleine Portionen Obst. Mein Gewicht stagniert darunter seit 2 Wochen und die BZ-Werte sind weiterhin gut und ich habe nur noch Spuren von Ketonen im Urin. Nun mache ich mir aber Sorgen, dass das viele Fett auch schlecht ist. Ist diese Sorge berechtigt? Und wieviel Gramm Fett wären zuviel pro Tag.
von YasF am 27.09.2018, 12:28