Kristin_L
Sehr geehrter Prof. Costa, ich bin in der 36. Woche schwanger, es ist meine 3. Schwangerschaft, ich bin 40 Jahre alt. Meine ersten beiden Kinder waren gewichtsmässig unauffällig (3700 und 3860 g), damals ausgeführte Zuckertests waren (ausser einem Screening) negativ. Darum habe ich dieses Mal erstmal keinen Zuckertest gemacht. Bei der Vorsorge in der 33. Woche war das Kind jedoch erstmals sehr gross, daraufhin habe ich den Zuckertest doch noch gemacht. Das Screening beim FA war auffällig (157), der genauere Test beim Diabetologen ergab nur einen erhöhten Nüchternwert (96 statt Obergrenze 92; 1 h nach Trinken von 75 g Glucose: 168, 2h: 138). Inzwischen ist das Kind nach Messungen etwa 2 Wochen zu 'weit' (vor allem Kopf- und Bauchumfang). Jetzt messe ich seit gestern Blutzucker und es ergeben sich wiederum nur erhöhte Nüchternwerte morgens (heute: 105). Ich bin jetzt verunsichert - muss ich Diät halten, obwohl meine Zuckerwerte NACH den Mahlzeiten sehr gut sind? Habe ich nun Gestationsdiabetes oder nicht, mit allen Risiken für das Baby (und evtl. später für mich, mit erhöhtem Risiko auf Altersdiabetes)? In meiner Familie kommt überhaupt kein Diabetes vor. Vielen Dank für Ihre Antwort und diesen wundervollen Service.
Ein erhöhter Nüchternwert in der Schwangerschaft sollte Anlaß für einen oralen Glukosetoleranz-Test (oGTT) sein, weil er als Risiko für die Entwicklung eines Diabetes in der Schwangerschaft gilt. Gegen das Einhalten einer zucker- und fettreduzierten Diät spricht gar nichts, egal, ob Sie einen Diabetes haben oder nicht. Ich sage expülizit "...reduziert" und nicht "...-frei" - das wäre übertrieben. Wenn das Kind konstant größer ist als erwartet und auch die Kopfmaße größer sind, spricht das eher für einen anderen (früheren) Geburtstermin als für einen Diabetes. Zu Ihrer eigenen Beruhigung würde ich Ihnen empfehlen, noch einmal einen Diabetologen aufzusuchen und sich von ihm beraten lassen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass Sie vielleicht eine leichte Zuckerverwertungsstörung haben, die man mit einer zuckerarmen Diät in den Griff bekommt. Hinweise auf einen echten Diabetes mit den entsprechenden Folgen sehe ich bei Ihnen nicht - aber das Internet hat Grenzen....
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