Frage im Expertenforum Kinderernährung an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

was tun gegen nächtliche unruhe wegen blähungen

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: was tun gegen nächtliche unruhe wegen blähungen

daniela_lukas

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mein sohn (9 wochen alt) leidet seit er 2 wochen alt ist an starken blähungen und verdauungsproblemen mit tendenz zu hartem stuhlgang (was wir momentan im griff haben). untertags kommen wir damit einigermaßen gut zu recht (mit herumtragen, popoklopfen, mit den beinchen radfahren, ablenken, bauchmassagen, ...) aber nachts ist es kaum auszuhalten und unverändert schlimm! er schläft abends ca. um 20 h ein und kommt zwischen 24h und 01h das erste mal ums fläschchen (wir füttern auf anraten unserer ärztin novalac cc und geben pro mb 10 ml mehr flüssigkeit hinzu) und ab dann isrt er nur mehr am zappeln und fuchtelt wild mit armen und beinen, wimert, quiekt und brummt laut und drückt. er wird dabei auch immer wieder munter, beginnt gelegentlich zu weinen und wenn dann ein wind abgeht, schläft er kurz wieder ein bis es erneut beginnt. um so mehr ich mache (hochnehmen und soweiter) um so eher wird er munter und weint dann! also lasse ich das alles bleiben und wache neben ihm, denn schlafen ist so unmöglich! bis auf die eine längere pause nachts trinkt er alle ca. alle 2 stunden und kommt mit der stärkeren verdünnung auf ca. 1200 ml und ca 30 mb am tag! wenn wir aufstehen gehen noch einige winde ab und dann wied es langsam besser! auch ein nächtlicher stuhlgang ändert nichts an dem gezappel! wir haben echt schon alles durchprobiert (haben alle fläschchen mit fenchel-anis-kümmel-tee gemacht -mittlerweile bekommt er nurmehr 200 ml am tag, antiflat in jedes fläschchen bis dato, bäuchleinöl, massagen, kirschkernkissen, bäder, kümmelzäpfchen, viburcolzäpfchen, darmrohr, geben monentan bigaiatropfen, gehen in shiatsu und zu cranio, er hat nuk anticolicsauger, alledings nicht die S weil er da nur noch mehr vakuum gesaugt hat! und wird täglich mehrere stunden im tuch getragen, pucken tolleriert er nicht) nichts hat wirklich geholfen! gibt es noch irgendetwas das wir versuchen könnten oder müssen wir uns wirklich damit abfinden wie es ist und hoffen das es bald vorbei geht? und warum ist es nachts so dermaßen extrem im vergleich zu untertags? mit dank und freundlichen grüßen verbleibend daniela und lukas


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Als erstes sollten Sie die Ernährung mengenmäßig und von der Frequenz sowie tagesrhythmusbezogen auf eine altersgemäße Situation umstellen: 5 (- max. 6) Mahlzeiten am Tag, Gesamtmenge mit 2 Monaten 650 - 720 g. Tee zwischendurch könnte man geben. Holen Sie sich, wenn es nicht klappt Unterstützung vom Kinderarzt. Gruss S. Wirth


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