Pearl83
Sehr geehrte Herren, Mein Sohn (3J.) macht mir Sorgen. Er hat früher (auch als es schon feste Nahrung gab) sehr viel gegessen, dann mal quasi nichts, später nur bestimmte Sache , z. B. Brot etc nur ohne Belag. Er ißt zu Hause kein Frühstück, das Frühstück im Kindergarten wird nur mal kurz angenagt. Mittag will er auch manchmal nicht. Abends sieht es auch nicht besser aus. Sein Gewicht hält er und er nimmt laut Arzt (U-Untersuchungen) das zu was er zunehmen muss. Perzentile ca 97% sind schwerer als eher. Ich muss sagen, dass ich auch trotz großer Mengenaufnahme seit Geburt untergewichtig bin und allgemein sind bei uns alle Max Normalgewichtig. Neuerdings ißt er und behält das Essen dann irgendwann auf der Zunge bis wir alles aus seinem Mund entfernt haben. Mal ißt er weiter, mal nicht. Sein Essen muss auch immer perfekt aussehen-es darf z. B. am Toast nichts abgebrochen sein. Wenn er beim Reinbeißen ne Wurstscheibe runterzieht, fliegt das ganze in die Ecke. Ich weiß, dass man Kindern keine Extrawurst geben soll, aber er soll ja nicht nichh dünner werden. Man liest immer, dass man die Kinder nur machen lassen soll. Keiner verhungert freiwillig. Was meinen Sie warum er das alles macht?
Das scheint ein komplexes Problem zu sein und liegt wahrscheinlich im gesamten Beziehungsrahmen. Mir ist nicht klar, wie er zu seinen Kalorien kommt. Trotzdem muss man konsequent sein und kann nicht alles akzeptieren. Wenn das Brot in die Ecke fliegt, muss er es aufheben. Es gibt nichts anderes und Mahlzeiten werden eingehalten. Aus meiner Sicht ist es ein pädagogisches, kein medizinisches Problem. Interessant wäre auch zu sehen, wie er sich im Kindergarten mit den anderen Kindern beim Essen verhält. Gruss S. Wirth
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