Tadero
Liebes Expertenteam, Mein Sohn wird nächste Woche zehn Monate alt. Mit sechs Monaten haben wir die Beikost Einführung begonnen, anfangs mit Schwierigkeiten, inzwischen isst er aber ganz gut. Mit zehn Monaten soll man wohl langsam zur Familienkost übergehen. Nun stehe ich ein bisschen vor der Herausforderung, dass mein Sohn Obst und Gemüse in Fingerfoodform überhaupt nicht isst. Immer, wenn er sein Obstbrei verweigert isst er fast ausschließlich nur Brot. Manchmal schaffe ich es ihm etwas unter zujubeln. Auch beim Mittags Brei ist es so, dass das Gemüse immer unter gejubelt werden muss. Sobald ich ihn mal einzelne Nudeln und Gemüse anbiete werden ausschließlich Nudeln gegessen. Ich habe auch schon versucht ihn erst nur das Gemüse und später die Nudeln zu geben, aber außer ein Schreiendes Baby das Gemüse um her wirft ist nichts bei rum gekommen. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken wie ich den Übergang hinbekommen soll bezüglich der Nachmittags Snacks und natürlich auch Frühstück und Mittag. Aktuell sieht seinen Speiseplan so aus: 07:00 240 ml Milch 8:30 kleines Frühstück mit uns (Obstgetreidebrei und manchmal Brot mit dünn Butter und Obst) 12:15 Mittagsbrei 15:30 Obstgetreidebrei manchmal Brot mit dünn Butter und Obst 18:20 Milchbrei Um ca 03:00 nachts kommt er immer noch für eine Flasche Bisher haben wir es geschafft ihn zwei Flaschen nachts ab zu gewöhnen. Die letzte um drei ist uns bis jetzt geblieben, da er ohne sie wirklich nicht mehr einschläft. Wie würde ein Speiseplan mit zehn Monaten aussehen? Und kann ich ihn wirklich unser ganz normales Essen geben? Trotz des Salzes etc.?
Ja, so langsam sollten Sie auf Familienkost umstellen. Fingerfood ist nichts, das kapieren die Kinder nicht. Sie müssen ihn schon aktiv füttern, wenn Sie eine adäquate Nahrungszufuhr erreichen wollen. Wenn Sie normal würzen, wird er es auch mögen; Einschränkungen gibt es bei normal zubereitetem Essen nicht. Die Nachtflasche sollte dann als nächstes auf dem Programm stehen. Hier kann man kontinuierlich verdünnen, damit es am Ende wenigstens nur noch Wasser ist. Gruss S. Wirth
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